Das Leben von oben betrachtet
„Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum"

Dirk Beiersdörfer stellte im Studio für Tanz und Bewegung Belladanza, begleitet von Alfred Trust (Saxophon) und Mattes Hülshoff (Cajon), auch seine eigenen Lieder vor. | Foto: Schriefer     
  • Dirk Beiersdörfer stellte im Studio für Tanz und Bewegung Belladanza, begleitet von Alfred Trust (Saxophon) und Mattes Hülshoff (Cajon), auch seine eigenen Lieder vor.
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Longerich - (rs). Dirk Beiersdörfer ist Gitarrenlehrer, Jazz-Gitarrist und
Liedermacher. Seine Lieder handeln vom Sinn des Lebens und natürlich
von Frauen, die am schönsten sind, wenn sie tanzen. Das klingt sehr
nach einer Hommage an seine Ehefrau Carla, Leiterin des Studios für
Tanz und Bewegung „Belladanza“, wo Dirk Beiersdörfer jetzt sein
Programm mit eigenen Liedern, Evergreens und  Songs seiner
bevorzugten Künstler, unter anderem von Tom Waits, Ben Harper, der
Band und Bruce Springsteen vorstellte.

Zur Begleitung hatte sich der Musiker noch Mattes Hülshoff mit einem
Cajon, und Alfred Trust an die Seite gesetzt, der bei einigen Liedern
entweder Saxophon oder Mundharmonika spielte.

Für seine Fans, die seine Lieder auch zu Hause hören wollen, hatte
Dirk Beiersdörfer eine Mini-CD mit fünf seiner eigenen Lieder
vorbereitet. Darauf singt er, begleitet von seiner Blues-Gitarre, vom
verschwendeten Leben, von Frauen in Museen und von der Sehnsucht nach
dem Meer. Seine Lieder durchzieht eine gute Dosis Melancholie, denn
das Leben kann doch so schön sein, wenn nur nicht die Sorgen vor dem
Morgen wären, und die Konzessionen, auf die sich die seltsame Spezies
Mensch einlassen muss, um nicht unterzugehen.

Diese melancholische Stimmung, die von Dirk Beiersdörfers eigenen
Liedern ausgeht, war bei seinem Konzert im Belladanza aber schnell
verflogen, als er George Gershwins Song „Summertime“ aus der Oper
Porgy and Bess sang oder „Sitting On The Dock Of  A Bay“ von Otis
Redding.

Geboren und aufgewachsen ist Dirk Beiersdörfer in Worms.
Zwischenstationen machte er nach eigenen Angaben in ganz Europa, bevor
er sich in Köln-Longerich niedergelassen hat. „Ich habe in meinem
Leben verschiedenste Musiken und Genres durchlebt, Blues, Rock,
Country, Klassik und auch Flamenco“, sagt er. Bei all den
verschiedenen Musikstilen aber sei eines immer gleich geblieben, sagte
er. Seine Stimme mit ihrer rauhen, ungeschliffenen Ehrlichkeit in
allen Facetten.

Das hat Dirk Beiersdörfer bei seinem Konzert im Belladanza auch
seinen etwa 50 begeisterten Zuhörern gezeigt.
In seiner Liebe zur Musik ist Dirk Beiersdörfer offenbar ein Follower
von Friedrich Wilhelm Nietzsche. Denn dessen Satz „Ohne Musik wäre
das Leben ein Irrtum“ zitiert er auf seiner Homepage. Weitere
Informationen unter  www.dirkbeiersdoerfer.de 

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RAG - Redaktion

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