Neu im Kölner Zoo
Philippinische Zwergohreulen „Anila“ und „Bayani“
Rhiel - Der Kölner Zoo freut sich über zwei gefiederte Neuzugänge: Die
beiden Philippinischen Zwergohreulen „Anila“ und „Bayani“
leben seit kurzem am Rhein. Das Pärchen hat es sich in einer der
Schauhöhlen im Zoo-Tropenhaus gemütlich gemacht und trotzt bei
kuscheligen 25 Grad Celsius Innentemperatur dem nasskalten deutschen
Winterwetter.
Beide Tiere sind 2017 im Zoo im tschechischen Pilsen geschlüpft.
„Anila“ ist ein Weibchen. Ihr Name steht auf Philippinisch für
„Windgöttin“. „Bayani“ ist männlich. Sein Name bedeutet so
viel wie „Held“. Philippinische Zwergohreulen kommen nur in dem
südostasiatischen Inselreich vor. Sie sind Höhlenbrüter und auf
intakte Waldgebiete angewiesen. Da die Wälder auf den Philippinen
massiv gerodet werden, ist der Lebensraum der Zwergohreule langfristig
bedroht.
Zwergohreulen werden maximal 30 Zentimeter groß und wiegen zwischen
200 und 300 Gramm. Sie zählen damit zu den kleinsten Eulenarten der
Welt. Ihre Brutzeit dauert rund 25 Tage. Die Vögel konzentrieren sich
überwiegend auf den Fang kleiner Fluginsekten und Spinnentiere.
Zwergohreulen haben sehr leistungsstarke Augen und ein hervorragendes
Gehör. Sie können mit ihrem Kopf 270-Grad-Drehungen vollziehen. Ihr
Gefieder ist baumrindenfarben und längs gestrichelt, was sie im Wald
gut tarnt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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