Mandatswechsel in Nippes
Robert Spieß folgt für die Grünen auf Heike Havermeier

Robert Spieß, Informatiker im Ruhestand, ist neues Mitglied der Fraktion der Grünen in der Bezirksvertretung Nippes. | Foto: Schriefer
  • Robert Spieß, Informatiker im Ruhestand, ist neues Mitglied der Fraktion der Grünen in der Bezirksvertretung Nippes.
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Nippes - (rs) Nach nur sieben Monaten in der Bezirksvertretung Nippes (BV)
verlässt Heike Havermeier die Grüne Fraktion. Sie werde aufs Land in
die Dürener Gegend umziehen, begründet sie ihren Entschluss, die BV
zu verlassen. Für sie rückt Robert Spieß nach. Der 60 Jahre alte
Diplom-Informatiker, der im Clouth-Gelände wohnt, hatte erst vor
knapp einem Jahr Kontakt zu den Grünen aufgenommen. „Ich habe die
Verkehrsgruppe des Clouth-Quartiers mitbegründet und wollte mich auf
dem Themenabend „Verkehr“ der Grünen über deren politische Ziele
in Bezug auf die Verkehrswende informieren“, sagt er. Dabei habe er
große Übereinstimmungen zwischen seinen Positionen und denen der
Grünen festgestellt. „Wir sind uns dann während der Diskussion
darüber, wie der Autoverkehr aus den Innenstädten zurück gedrängt
werden kann, näher gekommen, und ich bin schließlich Mitglied der
Grünen geworden.“ Die hatten ihn sofort auf Platz acht ihrer Liste
für die Bezirksvertretung Nippes gesetzt. Sechs Kandidaten wurden
gewählt, doch weil Bärbel Hölzing in den Stadtrat geschickt wurde,
kam auch Heike Havermeier, die auf Platz sieben der Liste stand, in
die BV. Sie hat nun auf ihr Mandat verzichtet und Platz gemacht für
Robert Spieß, der unmittelbar darauf an seiner ersten Sitzung
teilnahm.

„Ich freue mich auf die aktive Arbeit in der Bezirksvertretung
Nippes,“ so Spieß. Der neue Mandatsträger der Grünen sieht seinen
Interessenschwerpunkt bei den Themen Verkehr und Bauen. „Im
Clouth-Quartier hat man vieles falsch gemacht“, sagt er. Zum
Beispiel sei die Bebauung viel zu dicht und auch immer noch auf den
Verkehr mit Kraftfahrzeugen ausgerichtet. Auch dass es keinen
Lebensmittelhändler gibt, sollte schleunigst geändert werden. „Das
Nahversorgungskonzept, das bislang verhindert hat, dass sich im
Clouth-Quartier ein Lebensmittelhändler niederlassen kann, soll ja
zum Glück demnächst geändert werden“, sagt Robert Spieß. Er
hofft, dass sich die Bewohner des Quartiers bald die Dinge des
täglichen Bedarfs an ihrem Wohnort besorgen können.

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RAG - Redaktion

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