Nachhaltig
Schulgelände an der Nesselrodestraße ist schmetterlingsfreundlich

Die Schüler der Garten-AG freuen sich mit Schulleiter Birger Heusinger (2.v.r.), OGS-Leiterin Cläre Stauffer (M.) und AG-Leiterin Gunda Kawel (r.) über die Auszeichnung, die ihnen Horst Bertram (Vorsitzender des NABUs Köln, l.), Sarah Bölke und Karl-Heinz Jelinek überreichten. | Foto: Hoeck
  • Die Schüler der Garten-AG freuen sich mit Schulleiter Birger Heusinger (2.v.r.), OGS-Leiterin Cläre Stauffer (M.) und AG-Leiterin Gunda Kawel (r.) über die Auszeichnung, die ihnen Horst Bertram (Vorsitzender des NABUs Köln, l.), Sarah Bölke und Karl-Heinz Jelinek überreichten.
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Niehl - (hh) Stolz präsentierten die Schüler der Garten-AG die Plakette und
die Urkunde, die sie von Sarah Bölke ausgehändigt erhielten.

Die Leiterin des nordrhein-westfälischen Projekts „Zeit für
Schmetterlinge“ beim Naturschutzbund (NABU) freute sich, den Kindern
der Gemeinschaftsgrundschule Nesselrodestraße und ihrer AG-Leiterin
Gunda Kawel als erste Kölner Schule das Zertifikat
„Schmetterlingsfreundlicher Schulgarten“ überreichen zu können.

„Das Projekt existiert seit zwei Jahren und besteht aus zwei
Bausteinen. Einerseits rufen wir alle Bürger Nordrhein-Westfalens von
Mitte Juni bis Mitte Juli zum Zählen von Schmetterlingen auf.
Andererseits zeichnen wir Schulen und Kindertagesstätten aus, die
ihren Garten so anordnen, um somit einen Teil zum Fortbestand
zahlreicher Schmetterlingsarten beizutragen.“

35 NRW-Einrichtungen wurden dieses Jahr aufgrund ihres Engagements mit
der Plakette gewürdigt. Ziel ist die Stärkung des Bewusstseins für
die gefährdete Insektenfauna. „Wir möchten Verständnis für das
Problem wecken, und Kinder sind dabei die ersten Adressaten. Generell
kann sich jedoch jeder in seinem Garten oder auf dem Balkon zur
Erschließung neuer Nektarquellen für alle Insekten einsetzen.

Durch die Nektaraufnahme sind diese zur Paarung und Eiablage und somit
zur Fortpflanzung fähig“, erläutert Karl-Heinz Jelinek, Sprecher
des Landesfachausschusses Entomologie. „Wir wollen, dass die Kinder
frühzeitig lernen, Verantwortung zu übernehmen und ihre Zukunft
aktiv mitzugestalten. Bereits durch unsere Teilnahme am
‚TuWas-Projekt: Von der Raupe bis zum Schmetterling´, der Anlage
einer Wildblumenwiese und der Anpflanzung von Stauden haben wir
gezeigt, dass uns allen nachhaltige Naturprojekte am Herzen liegen“,
erklärt OGS-Leiterin Cläre Stauffer. Durch die Fällung einiger
Fichten auf dem hinteren Schulgelände wurde Platz für den
Schulgarten geschaffen, der seit Anfang des Jahres verschiedenartig
genutzt wird. „Die Garten-AG besteht aus zehn Schülern, die sich
nach den Sommerferien gegründet hat und regelmäßig unterschiedliche
Arbeiten ausübt. So wurde Getreide in einem Hochbeet angepflanzt und
Blätter zusammengekehrt. In einer Ferienaktion wurden zudem
Wildblumen gesät“, berichtet Schulleiter Birger Heusinger und lobt
zugleich die außerordentliche Initiative „seiner“ Schüler.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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