Damit alle teilhaben können
Stadt erhielt eine Auszeichnung des Sozialverbandes VdK

Seit Sommer 2017 kann zudem das Gartenlokal „Dank Augusta“ von Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrern problemlos erreicht werden. Unter großem Aufwand war dazu eine 112 Meter lange Rampe errichtet worden, die sich harmonisch in die Natur einfügt und 2,57 Meter Höhenunterschied überwindet. | Foto: Stadt Köln
  • Seit Sommer 2017 kann zudem das Gartenlokal „Dank Augusta“ von Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrern problemlos erreicht werden. Unter großem Aufwand war dazu eine 112 Meter lange Rampe errichtet worden, die sich harmonisch in die Natur einfügt und 2,57 Meter Höhenunterschied überwindet.
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Köln - Für vorbildlich barrierefreies Bauen wurde das denkmalgeschützte
Veranstaltungsgebäude der Flora, die ehemalige Orangerie des
Botanischen Gartens von 1863, mit der Auszeichnung des Sozialverbands
VdK NRW „Unser Dank dem Bauherren“ versehen. Die Plakette wird
verliehen für die 2014 abgeschlossene Generalsanierung und
Erweiterung mit einem Anbau. Seitdem ist die Flora barrierefrei
zugänglich. Auch um die Gebäude sowie im Inneren hat der
Projektmanager für Barrierefreiheit der Gebäudewirtschaft, Martin
Lersmacher, mit Unterstützung des „Arbeitskreises Barrierefreies
Köln“ sehr ästhetische und denkmalgerechte Lösungen entwickelt,
beispielsweise Blindenleitsysteme sowie rollstuhlgerechte Zu- und
Aufgänge speziell für die Flora.

So sind nunmehr die Pracht des großen Ballsaals im Obergeschoss sowie
die angrenzenden Salons, das Restaurant sowie der Kuppelsaal im
Dachgeschoss auch für Gäste und Bedienstete mit Behinderung zu
erleben. Hierzu tragen beispielsweise für sehbehinderte und blinde
Nutzer eine kontrastreiche Gestaltung zur guten Raumerkennung sowie
ein taktiles Bodenleitsystem bei. Die Treppen sind durch eine
besonders kontrastreiche Gestaltung aller Stufen auch für
Sehbehinderte sicher nutzbar. Taktile Handlaufmarkierungen helfen
Blinden, sich zu orientieren. Gäste mit einem reduzierten
Hörvermögen profitieren von der Induktionsanlage im großen
Ballsaal. Mobilitätseingeschränkte Nutzer erreichen alle
Nutzungsebenen zudem über zwei Aufzüge.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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