50000 Euro für Bäume
Stiftung will alte Obstbäume erhalten
Longerich. Die Kölner Grün Stiftung spendet 35 000 Euro im Kölner Norden. Die Stiftung möchte dem Verlust an Kulturobstsorten entgegenwirken. „Ein Großteil der noch vorhandenen Sorten droht kurz- bis mittelfristig in Deutschland auszusterben, wenn keine geeigneten Maßnahmen zu ihrer Identifizierung, Sicherung und Vermehrung unternommen werden“, so die Stiftung.
Bereits 2018 hat die Kölner Grün Stiftung die Planung für ISEK (Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept als Zukunftsperspektive) für den nördlichen Grüngürtel mit 50 000 Euro für den gesamten Norden des Grüngürtels finanziert. Jetzt wurden Einzelprojekte inhaltlich auf den Weg gebracht. Einer der Hauptpunkte war die Anlage eines umfassenden Obstarboretums auf rund 1,2 Hektar großem Gelände am Bergheimer Weg. Bereits rund um Gut Leidenhausen wurde eine ebenso große Fläche mit historischen einheimischen Obstbäumen angelegt.
Ziel des Großprojektes ist es, heimische Obstbäume, die nach Vorgaben der biologischen Station Leverkusen veredelt werden, zu erhalten und auch für die Zukunft zu schützen.
Innerhalb von drei Jahren sollen auf der Fläche 150 Obstbäume gepflanzt werden. Die Kölner Grün Stiftung stellt dafür 35 000 Euro bereit, die liberale jüdische Gemeinde 15 000 Euro. Das Projekt wird von der Biologischen Station Leverkusen unter der Federführung des Grünflächenamtes, Dr. Joachim Bauer, umgesetzt und fachlich begleitet.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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