Spontan vorbeikommen
„Summer vibes“: Gemeinschaftsaktion von Jugendeinrichtungen

Die neunjährigen Nick (l.) und Robin konnten unter den Anweisungen von „Mittwochsmaler“ Julian Mundt eine Wand mit Graffitikunst besprühen. | Foto: Hoeck
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  • Die neunjährigen Nick (l.) und Robin konnten unter den Anweisungen von „Mittwochsmaler“ Julian Mundt eine Wand mit Graffitikunst besprühen.
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NIPPES - (hh). Angelockt von lauter Musik beobachtete eine Gruppe
Jugendlicher neugierig das Geschehen auf dem Bolz- und Festplatz im
„Nippeser Tälchen“. „Wie sieht´s aus? Wollt ihr mitmachen?“,
fragten zwei Jungs. Und als würden sie sich bereits länger kennen,
geselltlen sich die fünf „Neuen“ zu den anderen Besuchern der
„Summer vibes“ und bildeten spontan ein eigenes Basketballteam.

„Die Veranstaltung möchte nicht nur die Stammbesucher unserer
Einrichtungen ansprechen, sondern soll auch das Laufpublikum, also die
zufällig Vorbeikommenden, herbeilocken. Und man sieht, dass wir damit
Erfolg haben. Die Kinder und Jugendlichen müssen auch nicht unbedingt
Sport treiben, sondern können sich als Graffitikünstler
ausprobieren, Rampen mit BMX-Rädern befahren oder einfach nur einen
alkoholfreien Cocktail genießen“, erläutert Stephan Osinski,
Leiter der „Offenen Tür Werkstattstraße“, das Angebot der
mehrstündigen Veranstaltung. Mehrere Jugendzentren des Bezirks,
Straßensozialarbeiter und die „Mittwochsmaler“ beteiligten sich
und schufen eine ideale Plattform für sportliche, kreative oder
musikalische Betätigungen.
Dank einer Initiative der „Jugendfarm Wilhelmshof“ konnte sogar
mit dem Pony eine Runde über die Grünanlagen zurückgelegt werden.
Seit 15 Jahren bündeln die Jugendarbeiter einmal jährlich ihre
Kräfte und organisieren ein abwechslungsreiches Programm. „Die Idee
war damals, der Öffentlichkeit zu zeigen, was die offene Jugendarbeit
so alles leistet. Inzwischen dient das Fest jedoch auch unserer
eigenen Vernetzung und des gegenseitigen Austauschs.“
Osinski freut sich, dass regelmäßig Bezirkspolitiker im
„Tälchen“ vorbeischauen. „Sie suchen aktiv den Kontakt zu den
Jugendlichen und den Mitarbeitern und haben für sie ein offenes Ohr.
Durch diese persönlichen Gespräche kann dann letztlich auch das
Interesse der Jugendlichen an Politik geweckt werden.“

Die neunjährigen Nick (l.) und Robin konnten unter den Anweisungen von „Mittwochsmaler“ Julian Mundt eine Wand mit Graffitikunst besprühen. | Foto: Hoeck
Beim Basketball und Street-Soccer bildete sich manches Team erst durch Zufallsbekanntschaften. | Foto: Hoeck
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