"Ad widder ne neue Pastur"
Temur Bagherzadeh wurde in sein Amt eingeführt

Er ist der Neue: Temur Bagherzadeh wird nun die Geschicke der Gemeinde von St. Dionysius leiten. | Foto: Mielke
  • Er ist der Neue: Temur Bagherzadeh wird nun die Geschicke der Gemeinde von St. Dionysius leiten.
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Longerich - (pm) Nach nur drei Jahren und drei Monaten wurde der Pastor von St.
Dionysius, Monsignore Oliver Boss, nach Düsseldorf versetzt. Nun
konnte die Gemeinde, nach der Ernennung durch Kardinal Woelki, die
Amtseinführung von Pfarrer Temur Johannes Bagherzadeh feiern.

Bagherzadeh, der in Köln Theologie studierte, hat seinen Dienst zuvor
in Radevormwald, Hückeswagen und Burscheid versehen. Köln ist für
den bekennenden FC-Fan und ehemaligen Sänger im Domchor jedoch immer
ein Sehnsuchtsort geblieben.

Die Gäste in der mehr als vollbesetzten Kirche St. Dyonisius
begrüßte Stadtdechant Monsignore Robert Kleine, aus dessen Händen
Bagherzadeh auch seine Ernennungsurkunde entgegennahm. Im Anschluss
wurde der neue Seelsorger an drei symbolische Orte in der Kirche
geführt: den Altar als Zeichen der Priesterwürde, das Ambo als
Zeichen des Lehramtes und den Priesterstuhl als Zeichen des
Hirtenamtes.

In seiner kurzen Predigt ließ sich Bagherzadeh einen humorvollen
Seitenhieb auf die Tabellensituation des 1. FC Köln und die
Dringlichkeit göttlichen Beistands nicht nehmen. Er rief das Bild des
Hirten auf, der nach einem Zitat von Papst Franziskus „den Geruch
der Herde“ haben müsse. In der oft resigniert geäußerten
Bestandsaufnahme, dass die Kirche nicht mehr Volkskirche, sondern nur
noch „Kirche im Volk“ sei, sieht Bagherzadeh eher Auftrag und
Chance: Genau dort sei der Ort der Kirche. Für seine zukünftige
Arbeit in der Gemeinde versprach Bagherzadeh viel Neues, aber auch
Kontinuität.

Zum Gelingen des Festgottesdienstes trugen auch das Vocal-Ensemble St.
Dyonisius, die Young Voices, Jan Schneider an der Orgel und Maria
Bennemann als musikalische Leiterin bei. Die erste Herausforderung
wartete auf den neuen Pastor gleich im Anschluss an den
Festgottesdienst, nämlich die Eröffnung des Pfarrfestes durch den
Anstich des ersten Fasses Kölsch.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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