Ein weiterer Anlauf
Trennung von Fuß- und Radweg am Niederländer Ufer wird geprüft

Viele Senioren wünschen sich eine Trennung von Fuß- und Radweg am Niederländer Ufer. Die Bezirksvertretung Nippes hat das aufgegriffen und der Verwaltung zwei Alternativen zur Prüfung vorgelegt. | Foto: Schriefer
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Riehl - (rs) Wie gemalt ist das Niederländer Ufer für Spaziergänge. Vor
allem die Senioren aus den Sozialbetrieben Köln, den ehemaligen
Riehler Heimstätten, könnten hier Erholung finden. Aber die meiden
das Niederländer Ufer, weil sie es mit Radfahrern teilen müssen. Sie
hatten sich in der Vergangenheit häufig dazu geäußert, dass sie
sich auf dem gemeinsam von Radfahrern und Fußgängern benutzten Weg
gefährdet fühlen. Mehr als 300 Bürger – überwiegend Senioren –
hatten auch einen Bürgerantrag unterstützt, in dem vorgeschlagen
wurde, einen parallel zum Fuß- und Radweg verlaufenden Trampelpfad
zum Fußweg auszubauen. Dem Antrag hat aber die Verwaltung keine
Chance gegeben. Der Weg sei nicht breit genug, um ihn den Bestimmungen
entsprechend aufzuteilen, hieß es. Doch die Senioren wollen nicht
aufgeben und haben auf der Sitzung des SeniorenNetzwerkes Riehl noch
einmal darum gebeten, nach machbaren Lösungen zu suchen.

Die Bezirksvertretung Nippes hat das Anliegen des SeniorenNetzwerkes
aufgegriffen und nun die Verwaltung aufgefordert, zu prüfen, ob Fuß-
und Radweg doch getrennt werden könnten, sobald die Sanierung der
Mülheimer Brücke abgeschlossen ist. Der Verwaltung wurden im
Wesentlichen zwei Alternativen zur Prüfung vorgelegt. In der ersten
wird vorgeschlagen, einen neuen Fußweg vom Colonius bis auf die Höhe
des Ausflugslokals „Schwimmbad“ anzulegen. Zwischen den Bäumen
und einer Mauer gebe es dort auf einer breiten Rasenfläche
ausreichend Platz für einen Fußweg. Dieser könnte dann direkt dem
Ausflugslokal quer zu einem dort bereits vorhanden Weg weiter geführt
werden. Dieser Weg links hinter dem Schwimmbad könnte alternativ auch
als Radweg, der über den Parkplatz der Wohnmobile bis zur Mülheimer
Brücke führt, ausgebaut werden.

Als weniger aufwendige Alternative schlägt die Bezirksvertretung vor,
den Fußweg ab Schwimmbad einfach parallel zum bisherigen Weg bis zur
Mülheimer Brücke links neben den Bäumen anzulegen. Dort sei
generell reichlich Platz mit hinreichendem Abstand zu den Bäumen.
Einen Engpass gebe es nur beim Parkplatz für die Wohnmobile. Da die
Parkfläche dort aber groß genug sei, wäre es durchaus möglich, den
Fußweg hier durch Markierungen weiterzuführen.

Viele Senioren wünschen sich eine Trennung von Fuß- und Radweg am Niederländer Ufer. Die Bezirksvertretung Nippes hat das aufgegriffen und der Verwaltung zwei Alternativen zur Prüfung vorgelegt. | Foto: Schriefer
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