Gäste bei den Mittwochsmalern
Urban Art mit Künstlern aus Peking und Bilderstöckchen
Bilderstöckchen - (hub). Fünf Tage lang besuchten chinesische Graffiti-Künstler die
Mittwochsmaler unter dem Motto „Urban Art – Beijing meets
Cologne“. Und so kam es beim üblichen Malen am Mittwoch zum
Austausch beim Graffiti Jam.
Nachdem ein neues Graffito skizziert worden war, wurden einige Stellen
ausgesucht, um dort je eine Leinwand (Blind-Spot) zu befestigen. Das
Graffito wurde nun vom Künstler vollendet, als wäre es eine Fläche.
Der chinesische Künstler Seven (33) hatte auf dem Handy eine Hand von
Michelangelo Buonarrotis „Erschaffung des Adams“ aus dem
Deckenfresko der Sixtinischen Kapelle als Vorlage. Auch die
filigransten Striche brachte er gekonnt mit der Spraydose auf den
Untergrund. Die Leinwände wurden an zwei Tagen im Bunker k101 in
Ehrenfeld ausgestellt. In China haben sich die Künstler bereits
etabliert. So haben sie Kooperationen mit internationalen Unternehmen
und betreiben ein Fachgeschäft für Graffiti-Bedarf. Auch haben sie
keine Probleme, Flächen für Graffiti zur Verfügung gestellt zu
bekommen. In Köln gibt es immer noch einen Kampf, Flächen für die
Graffiti-Kunst zu bekommen. So haben die Mittwochsmaler Gelder
beantragt und auch die Bewilligung der Bezirksvertretung erhalten, um
eine Wand in Bilderstöckchen zu gestalten, fehlt nur noch die
Zustimmung des Eigentümers.
Die Urban Art – Beijing meets Cologne fand im Rahmen des
30-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft Köln – Peking
statt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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