Neue Siedlungsbereiche
Verwaltung hat Bezirksvertretung neuen Regionalplan vorgelegt
Nippes - (rs) Fleißig waren die Mitarbeiter des Dezernats für
Stadtentwicklung, Planen und Bauen allemal. Ihr Entwurf für die
Überarbeitung des Regionalplans umfasst stramme 100 Seiten. Darin
sind alle Flächen im Stadtgebiet dargestellt, auf denen neue
Siedlungen entstehen könnten. Allerdings musste sich Nina Sieberts
auch Kritik gefallen lassen. „Wir sind enttäuscht, dass fast alle
Flächen, die wir vorgeschlagen hatten, nicht aufgenommen wurden“,
sagte die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Regina Bechberger,
von der Fraktion der Grünen.
Einig waren sich die Bezirksvertreter darin, dass die Grundstücke der
Feuerwehr und der Bezirkssportanlage in Weidenpesch nicht für eine
Wohnbebauung frei gegeben werden sollten. Als mögliche
Siedlungsfläche solle aber die Siedlung der Roma und Sinti an der
Straße Auf dem Ginsterberg in die Planung aufgenommen werden. Das sei
nicht geschehen, weil sie zu klein ist, sagte Nina Sieberts. Es seien
in der vorliegenden Überarbeitung der Regionalplanung nur solche
Flächen erfasst, auf denen Siedlungen mit mindestens 2.000 Bewohnern
entstehen könnten.
Aus dem Stadtbezirk Nippes sind vier Flächen in die Überarbeitung
der Regionalplanung aufgenommen worden. In Longerich sind das ein
knapp fünf Hektar großes Grundstück an der Robert-Perthel-Straße
in Höhe der Longericher Straße und ein 5,4 Hektar großes
Grundstück zwischen dem Gelände des Dr. Dormagen-Guffanti-Stifts und
dem Niehler Ei. Auch in Weidenpesch gibt es zwei Flächen, die nach
Ansicht des Dezernates für Stadtentwicklung für eine
Siedlungsbebauung in Frage kommen. Ein 2,5 Hektar großes Grundstück
an der Schmiedegasse am Nordfriedhof und eine 3,7 Hektar große
Fläche nördlich der Scheibenstraße am Rande der Bezirkssportanlage.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.