Beim Klimastraßenfest wurde Klimaschutz konkret
Wenn beim Thema Klima viele mitmachen
Nippes - (rs). Ein voller Erfolg – so Robert Nussholz vom Verein Für Nippes
– sei das Klimastraßenfest gewesen. „Wir haben die Anzahl der
Aussteller, die zwischen Wilhelm- und Schillstraße über das Thema
Klima informierten, im Vergleich zum Vorjahr noch einmal erhöhen
können.“
So hatten sich dieses Mal unter anderem auch der Botanische Garten,
der Zoo und das Odysseum neben vielen Unternehmen aus dem Stadtbezirk
beteiligt, die zeigten, welche Möglichkeiten es für jeden einzelnen
gibt, das Klima zu schützen. Zum Beispiel, wenn man statt mit dem
Auto mit dem elektrischen Lastenrad zum Einkaufen fährt, wie das
Radlager Nippes vorschlägt, und mit dem Elektro-Roller zur Arbeit,
was der Rollerspezialist „mop‘n roll“ anbietet. Die Autofreie
Siedlung Nippes wurde als 261. Initiative in die Klima-Expo NRW
aufgenommen.
Das Klimastraßenfest, ein Projekt von SmartCity Cologne, einer
Initiative der Stadt und des Energieversorgers Rheinenergie, sei ein
Leuchtturm für Köln, sagte Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes, die
in Vertretung von Schirmherrin Oberbürgermeisterin Henriette Reker
das Fest eröffnete.
In erster Linie aber war es kein Protest, sondern ein Fest, was der
Bürgerverein Für Nippes auf die Beine gestellt hatte. Ein Fest mit
jeder Menge nützlicher Information und guter Unterhaltung. Dafür
sorgten auf der Bühne an der Wilhelmstraße zahlreiche Musikgruppen,
darunter das KVB-Orchester, The Mauenheimers, die Reggaeband Zoum
Sondy und die Rocker von Toxic Broccoli. Und die Rheinische
Musikschule hatte am anderen Ende der Klimastraße Mikrofone für
Straßenmusiker aufgebaut.
Möglich war das aber nur, weil das Ordnungsamt am Morgen elf
Fahrzeuge abschleppen ließ. „Wir haben seit einer Woche darauf
hingewiesen, dass hier für die Dauer des Festes absolutes Halteverbot
gilt“, sagte Bürgeramtsleiter Ralf Mayer. Trotzdem hätten
zahlreiche Fahrzeuge auf der Neusser Straße gestanden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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