Matsch Mahal
Zustand der Sitztreppe des „Tadsch Mahal“ am Wilhelmplatz bereitet Sorge

Nippes - (rs) Seit Ende des Jahres 2018 soll die Sitztreppe des Nippeser Tadsch
Mahal am Wilhelmplatz im Rahmen eines temporär erweiterten
Reinigungsauftrags regelmäßig morgens durch eine Fachfirma gereinigt
werden.

Aber seit einigen Wochen würde vormittags nur noch sehr
unregelmäßig oder gar nicht mehr gereinigt, ist Nippeser Bürgern
aufgefallen. Sie wollten daher von der Verwaltung wissen, ob der
Reinigungsauftrag womöglich eingestellt wurde oder ob nur ein
temporärer Personal-Engpass bei der beauftragten Firma vorliegt.

Die Bezirksvertretung Nippes hatte die sogenannte „Einwohnerfrage“
an die Verwaltung weitergereicht und auch Antworten erhalten. Der
Verwaltung zufolge wird der beidseitige Treppenaufgang aktuell
täglich mit Besen gereinigt und einmal pro Monat würde eine
Grundreinigung mit Hochdruckreiniger erfolgen. Nach Rücksprache mit
dem Leiter der Firma habe es keine Unterbrechung des vereinbarten
Reinigungsturnus gegeben, heißt es von der Verwaltung. Jedoch seien
die Reinigungskräfte bereits oft ab 3.15 Uhr bei der Arbeit, sodass
sie für die breite Öffentlichkeit nicht immer sichtbar sind.

Durch die Überdachung der Sitztreppe würden alle Verunreinigungen,
welche nicht per Besen entfernt werden können, zum Beispiel Asche,
Essensreste, Getränke und Malkreide, nach wenigen Tagen eine klebrige
Patina bilden, sagten die besorgten Bürger. Eine Reinigung mit einem
Hochdruckgerät werde zwar gemäß Antwort der Verwaltung seit Mitte
September 2018 mit sehr positivem Ergebnis durchgeführt und im
Frühjahr 2019 seien die Treppen auch mit einem Schutzanstrich
versehen worden. Leider habe diese Maßnahme aber dazu geführt, dass
sich an manchen Stellen Pfützen bilden, welche die Patina-Bildung
wiederum begünstigen. Nach Einschätzung der Bürger könnte entweder
das Reinigungsintervall abgenommen haben, oder es wäre allgemein eine
wöchentliche oder vierzehntägige Hochdruckreinigung nötig.

Auf diese Frage hatte die Verwaltung keine Antwort. Sie versprach
jedoch, mit den zuständigen Reinigungskräften zu sprechen, wie gegen
die Wasserpfützen wirksam und wirtschaftlich sinnvoll vorgegangen
werden kann.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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