Mit frischem Wind gehts weiter
„Zwei in Eins“ wird am 24. Februar im Festzelt gefeiert
Longerich - (sr) „Es vergeht wohl kein Tag, an dem wir im Vorstand nicht
irgendwie für den Verein tätig sind. Und sei es, dass nur ein
Häkchen an einer Liste gemacht wird, erzählt der 1. Vorsitzende der
K.G. Blau-Weiß Alt Lunke 1936 e.V., Adi Paffendorf. Und darin sieht
er auch die Problematik, junge Menschen für die Vorstandsarbeit zu
gewinnen.
Mit Kevin Gründer hat er einen jüngeren, engagierten Stellvertreter
gewonnen. „Wir sind durch unsere Tochter zum Verein gekommen, wie
viele andere unserer Generation auch“, erzählt der 2. Vorsitzende.
„Es war eine gute Idee von uns, die Kindertanzgruppe vor acht Jahren
zu gründen“, sagt Paffendorf. Damit der Verein nicht irgendwann
wegen „Überalterung geschlossen“ wird, hat sich der Vorstand in
den letzten Jahren einiges einfallen lassen. „Wir wollen die
Jüngeren gewinnen, ohne die Älteren zu verlieren. Das ist oft ein
schmaler Grat“, wissen die beiden. „Wir haben bei unserer
11.11.-Veranstaltung Stehplätze dazu genommen und den Anteil an Musik
erhöht. Das kommt gut an. Und dass alle Generationen gemeinsam feiern
können, zeigt sich schon immer bei uns im Festzelt an Weiberfastnacht
und nach dem Rosensonntagszug“, erzählt Paffendorf.
Am 23. Februar feiern ab 15 Uhr die Pänz im Festzelt am Heckweg, am
24. Februar geht es mit dem „Sitzungs-Frühschoppen „Zwei in
Eins“ um 11.11 Uhr weiter. Und obwohl sich das Programm mit unter
anderem Kasalla und Kempes Feinest durchaus sehen lassen kann, bleibt
der Eintritt moderat. „Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt“,
betont der 1. Vorsitzende. Neben Weiberfastnacht und Afterzochparty
wird am 2. März um 16 Uhr noch die „Party Blau-Weiß“ im Festzelt
gefeiert. Karten für alle Veranstaltungen gibt es bei Blumen Schiefer
(Longericher Straße 397), Blumenhaus Heiliger (Hohlgasse 19-21),
„Alt Longerich“ (Kriegerplatz 2) und „Zum alten Brauhaus“
(Dionysstraße 16).
Doch nicht nur das Festzelt zu füllen, ist immer wieder eine
Herausforderung. Auch die ständig wachsenden Auflagen und Kosten für
den Veedelszug sind immer schwieriger zu bewältigen. „Durch die
ständig wachsenden Regularien ist es für uns vielleicht irgendwann
nicht mehr möglich, die nötigen Ressourcen aufzubringen“,
fürchtet Paffendorf. Doch soweit ist es noch nicht. Und so heißt es
am 3. März um 13 Uhr wieder „D‘r Zoch kütt“ in Longerich.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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