Doppelsieg für Vater und Sohn
Zwei Tage war Longerich das Mekka für Radsportfans
Longerich - (hh) Der Fanclub von Radprofi André Greipel war mit einigen
Mitgliedern und Transparenten zur Unterstützung ihres Idols
angereist, doch alle Mühe war umsonst. „André musste kurzfristig
aufgrund eines grippalen Infekts absagen.“ Traditionell stellte das
Hauptrennen der Profis den sportlichen Höhepunkt des Radrennens
„Cologne Classic“ dar, das bereits zum 65. Mal über eine
Rennstrecke von 2,2 Kilometern durch die Straßen des Stadtteils
führte.
Alle Rennen sorgten für Begeisterung bei den Radsportfans hinter den
Absperrungen. Ob per Tandem, Dreirad oder Inliner, für jeden Aktiven
wie Passiven war etwas dabei. „Wir haben Rennen für Kinder ab drei
Jahren, Schüler, Frauen und Senioren. Zudem führen wir erstmals ein
Hobbyrennen, also für Fahrer ohne Lizenz, durch“, erklärte
Pressesprecherin Gina Haatz.
Zum dritten Mal war der Europacup mit internationalen deutschen
Meisterschaften der Paracycler in den Wettbewerb eingebunden, der vom
Radrennclub „Günther 1921“ Köln-Longerich e.V. ausgerichtet und
vom „Bund deutscher Radfahrer e.V.“ veranstaltet wird.
Nachdem Schüler und Jugendliche in verschiedenen Altersklassen ihre
Landesmeister des Radsportverbandes Nordrhein-Westfalen im
Einzelfahren ebenso wie Senioren und Frauen im auswärtigen Elsdorf
ermittelt hatten, gingen in 19 Rennen rund 700 Sportler an den Start
auf der Longericher Hauptstraße und versuchten, beste
Rundenergebnisse auf der Strecke zu erzielen.
Großer Jubel herrschte am Abend bei Familie Teutenberg. Während Sohn
Tim beim U 17-Jugendrennen als Erster die Ziellinie überquerte,
wiederholte Vater Lars als Mitglied des „FC Lexxi Speedbike e.V.“
seinen Triumph vor zehn Jahren und ließ als erfahrener Rennsportler
die jüngere internationale Konkurrenz (unter anderem aus Tschechien,
Belgien und den Niederlanden) hinter sich.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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