Gemeinsam gefeiert
Zweites Riehler Nachbarschaftsfest lockte auf die Straßen
Riehl - (hh) Eine Ausstellung von Riehler Künstlern in der Unterkirche der
katholischen Kirche St. Engelbert, eine vielfältige, internationale
Speisen umfassende Flaniermeile und der Schulhof der angrenzenden
Gemeinschaftsgrundschule als Treffpunkt für angehende Zirkusakrobaten
oder Nachwuchsolympioniken – die Auswahl war groß auf dem zweiten
Nachbarschaftsfest, das bei herrlichem Wetter unter dem Motto „Du
kannst was, ich kann was – lass uns was zusammen machen!“ kleine
wie große Anwohner sowie Neubürger auf das Festgelände an der
Philipp-Wirtgen-Straße und Garthestraße lockte.
Auch ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm hatten die rund 20
angehenden Veranstaltungskaufleute des Joseph-DuMont-Berufskollegs auf
die Beine gestellt, für das sie sowohl von Besuchern wie auch
mitverantwortlichen Personen großes Lob erhielten. „Schon bei der
Premiere vor zwei Jahren war es unser Ziel, Menschen aus unserem
Stadtteil durch ein solches multikulturelles Fest einander näher zu
bringen und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.
Aufgrund der positiven Rückmeldungen haben sich alle Beteiligten
entschlossen, das Fest noch einmal durchzuführen“, sagt der
katholische Pfarrer Stefan Klinkenberg, dessen Gemeinde als
offizieller Veranstalter wirkte, und dankte auch den Mitgliedern des
„Runden Tischs Riehl“ für ihre Unterstützung. Die praktische
Anwendung des bisher Gelernten durch die eigenverantwortliche
Organisation und Realisierung eines Events ist Bestandteil der
dreijährigen Ausbildung der Berufsschüler. Seit September hatten sie
mit Hilfe ihrer Lehrerinnen Susanne Gehlen und Karina Sherry-Fuchs an
der Gestaltung der Veranstaltung gearbeitet und dabei vom Logo bis hin
zur Buchung der Künstler alles eigenverantwortlich geplant.
Ein besonderer Höhepunkt war dabei der Auftritt des
Hauptschüler-Chors „Großer Griechenmarkt“, die mit den
„Fööss“ Bömmel Lückerath und Hartmut Priess „Unsere
Stammbaum“ intonierten und dabei von zahlreichen singbegeisterten
Alt- und Neubürgern unterstützt wurden. Einige Schüler des
Berufskollegs hielten währenddessen den Liedtext auf
überdimensionalen Papierrollen hoch, den Schüler der beiden
Internationalen Förderklassen zuvor in mehrere Sprachen übersetzt
hatten. „Jeder, der mitmachen wollte, konnte sich am Fest
beteiligen. Hier greift vieles einfach wunderbar ineinander.
Vielleicht liegt es ja auch am Dorfcharakter Riehls, dass das Fest in
dieser harmonischen und völkerverbindenden Atmosphäre stattfinden
kann“, mutmaßte Stefan Klinkenberg.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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