Bildung für nachhaltige Entwicklung
Bergische Agentur für Kulturlandschaft feierte ...
Grötzenberg - (eif) Schüler der Offenen Ganztagsschule Grötzenberg erlebten jetzt
einen Nachmittag rund um das Thema Hygiene und Pflanzenkunde beim
Ferienprogramm der Bergischen Agentur für Kulturlandschaft. Im
Anschluss feierten die Teilnehmer mit dem Dezernenten für Planung,
Regionalentwicklung und Umwelt des Oberbergischen Kreises Frank
Herhaus und der Amtsleiterin für Schule und Bildung Anke Koester die
Rezertifizierung der Bergischen Agentur für Kulturlandschaft als
„Zertifizierte Einrichtung Bildung für Nachhaltige Entwicklung“.
Die Schüler formten begeistert palmölfreie Seife mit Kräutern zu
kleinen dekorativen Kugeln, während sie Wissenswertes zu den
eingesetzten Materialien erfuhren. Die beigemischten Kräuter, wie
Blätter der Zitronenmelisse oder Eberraute und Blüten von Lavendel
duften angenehm und sorgen gleichzeitig für einen Peeling-Effekt.
„Es ist gar nicht einfach palmölfreie Seife im Geschäft zu
finden“ sagte Agenturmitarbeiter André Spans. Zur Gewinnung von
Palmöl wird Regenwald abgeholzt, um die benötigten Baumplantagen
anzupflanzen. „Wir nutzen hier Seife
auf Olivenöl-Basis, das stammt aus Griechenland und ist auch noch gut
für die Haut.“ So starteten in den Sommerferien an einigen Offenen
Ganztagsschulen Bildungsprogramme zu unterschiedlichen Themen statt.
Die Programme regen Kinder an, ihre Umwelt zu erforschen,
Zusammenhänge zu entdecken und einen sorgsamen Umgang mit den
natürlichen Ressourcen und den Lebewesen einzuüben. Darüber hinaus
haben sie die Möglichkeit zu reflektieren, wie sich das eigene
Handeln auf ihre Umwelt auswirkt. Die OGS-Sommerferienprogramme sowie
andere BNE-Bildungsprogramme werden durch eine Förderung des
Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz
des Landes Nordrhein-Westfalen ermöglicht. Als BNE-Regionalzentrum im
landesweiten Netzwerk NRW kann die Einrichtung, neben der Umsetzung
von kostenfreien inklusiven Bildungsprogrammen entlang der
Bildungskette (von der Kita bis zur Oberstufe), Schulen bei der
Umsetzung des Landesprogrammes „Schule der Zukunft“ unterstützen.
Darüber hinaus setzt sie
sich in regionalen und landesweiten Netzwerken zum Thema Bildung für
nachhaltige Entwicklung ein.
Außerschulische Lernorte des Bildungsanbieters im Oberbergischen
Kreis sind das Landschaftshaus in Nümbrecht und die Basisstation
Wasserquintett in Wipperfürth.
Schon 2016 konnte sich die Bergische Agentur für Kulturlandschaft als
Zertifizierte Einrichtung Bildung für Nachhaltige Entwicklung“
qualifizieren. Nach drei Jahren werden die Bildungseinrichtungen
erneut zertifiziert, wenn sie nachweislich die Qualitätskriterien
halten und ausbauen können. Dazu der Dezernent für Planung,
Regionalentwicklung und Umwelt des Oberbergischen Kreises, Frank
Herhaus: „Mit dem Programm Klima - Umwelt - Natur Oberberg
verstärkt der Kreis seine Aktivitäten in den Bereichen Natur- und
Umweltschutz mit neuen Impulsen und Projekten. Ein
wichtiger Bestandteil dabei ist die Natur- und Umweltbildungsarbeit
der Bergischen Agentur für Kulturlandschaft hinsichtlich einer
Bildung für nachhaltigen Entwicklung. Die Zertifizierung ist schon
etwas besonderes für unsere Region.“ Auch die Amtsleiterin für
Schule und Bildung des
Oberbergischen Kreises, Anke Koester, stellte fest: „Aufgrund der
BNE-Rezertifizierung der Bergischen Agentur für Kulturlandschaft kann
erneut Qualität für den Bildungsstandort Oberbergischer Kreis
gesichert und fortgesetzt werden.“ www.agentur-kulturlandschaft.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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