Telefonbetrüger erbeuten fünfstelligen Betrag
Es gibt eine Täterbeschreibung
Waldbröl - Nach einem Telefonbetrug ist es am Freitag (19. Februar) in Waldbröl
zu einer Geldübergabe gekommen.
Eine 70-jährige Waldbrölerin hatte einen Telefonanruf erhalten von
einem Mann, der sich als ihr Neffe ausgab. Der angebliche Neffe
berichtete davon, dass er einen Autounfall verursacht hätte und er
nun dringend Geld benötige. Mehrfach rief der angebliche Neffe an und
baute immer mehr Druck auf, weil er unbedingt das Geld bräuchte.
Schließlich meldete sich eine Frau, die angab bei der Versicherung zu
arbeiten. Die Anruferin versprach der Waldbrölerin den verursachten
Schaden des Neffen zu übernehmen. Sie versprach, das Geld umgehend
zurück zu buchen, wenn sie nun ihrem Neffen aushelfen würde.
Die 70-Jährige fiel auf den Schwindel rein, ging zu ihrem
Geldinstitut und hob dort eine fünfstellige Summe ab. Wenig später
klingelte ein auffällig kleiner Mann mit kurzen dunklen Haaren und
südländischem Aussehen an ihrer Wohnung im Karl-Conrad-Weg. Diesem
übergab sie das Geld.
Nun ermittelt die Kriminalpolizei.
Zeugen, die im Tatzeitraum zwischen 13:30 Uhr und 18 Uhr verdächtige
Personen oder Fahrzeuge im Bereich des Karl-Conrad-Weg beobachtet
haben, melden sich bitte beim Kriminalkommissariat 3 in Gummersbach
unter der Rufnummer 02261 81990.
Noch ein Hinweis: Wenn Sie sich, Ihre Familienangehörigen, Freunde
oder Nachbarn schützen wollen, sprechen Sie mit ihnen über die
Tricks der Betrüger.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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