Gefährlicher Eingriff
Hundeleine sollte Radler bremsen - 17-Jährige stürzt

Foto: Volker Düster

Marienheide - Um seinen nicht angeleinten Hund vor vorbeifahrenden Rennrädern
schützen, hat ein Fußgänger am Montag auf der ehemaligen Bahntrasse
in Marienheide seine Hundeleine vor die Räder geworfen; eine
17-Jährige aus Hückeswagen stürzte daraufhin und zog sich leichte
Verletzungen zu. Gegen 20.00 Uhr war der 60-jährige Fußgänger mit
seinem Hund auf der ehemaligen Bahntrasse an der Hauptstraße
unterwegs. Die Bahntrasse ist dort als gemeinsamer Geh- und Radweg
beschildert, auf dem gegenseitige Rücksichtnahme gefragt ist. Weil er
befürchtete, dass von hinten herannahende Rennräder mit seinem
freilaufenden Hund in einen Unfall verwickelt werden könnten, warf
der Hundehalter die Hundeleine auf den Asphalt. Der erste Radfahrer,
ein 43-Jähriger aus Hückeswagen bremste daraufhin so stark ab, dass
die nachfolgende 17-jährige Tochter zunächst auf das Rad des Vaters
auffuhr und anschließend rechtsseitig den Abhang hinunter fiel; dabei
zog sie sich leichte Verletzungen zu. Die Polizei ermittelt nun wegen
einem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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