Abzocke durch Pishing
Keine Bankdaten weitergeben

Foto: Volker Düster

Oberberg - Betrüger konnten in den vergangenen Tagen einen hohen vierstelligen
Betrag erbeuten. Ein 86-jähriger Wipperfürther ist ihr Opfer
gewesen. Der Senior hatte eine Email erhalten, die auf den ersten
Blick von seiner Sparkasse stammte. Er wurde in der Email sogar
persönlich mit seinem Namen angesprochen. In der Mail ging es um die
Aktualisierung und Umstellung des Tan-Verfahrens. Auch ein Hinweis,
dass es sich um eine Pflichtumstellung handeln würde, war vorhanden,
verbunden mit einem Button "Weiter zur Umstellung". Als er darauf
klickte, war es eigentlich schon zu spät. Betrüger hatten sich
Zugang zu seinem Konto verschafft. Der 86-Jährige wurde auf eine
Seite gelotst, die der Sparkassenseite ähnelte. Dort nahm ein
angeblicher Bankmitarbeiter dann Kontakt mit ihm auf und brachte ihn
dazu, seine Tan an ihn weiterzugeben. Auf diese Art schafften es die
Betrüger zwei höhere Beträge von seinem Konto abzubuchen.

In diesem Fall ermittelt nun die Kriminalpolizei.

Da in den vergangenen Tagen mehrere Anzeigen bei der oberbergischen
Polizei eingegangen sind, warnen wir erneut vor dieser Masche. Auch
die örtlichen Geldinstitute warnen vor Betrügern.

   - Vergewissern Sie sich, mit wem Sie es zu tun haben.
Überprüfen
Sie die Adressleiste in Ihrem Browser. Bei geringsten
Abweichungen sollten Sie stutzig werden.

   - Klicken Sie niemals auf den angegeben Link in der übersandten
E-Mail. Versuchen Sie stattdessen, die in der E-Mail
angegebenen Seiten über die Startseite Ihrer Bank zu erreichen
(ohne diese in die Adresszeile einzutippen).

   - Kreditinstitute fordern grundsätzlich keine vertraulichen
Daten
per E-Mail oder per Telefon oder per Post von Ihnen an. Wenn
Sie sich unsicher sind, halten Sie in jedem Fall Rücksprache
mit Ihrer Bank.

   - Übermitteln Sie keine persönlichen oder vertraulichen Daten
(bspw. Passwörter, TANs oder andere Transaktionsnummern) per
E-Mail.
- Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Kontostand sowie Ihre
Kontobewegungen. So können Sie schnell reagieren, falls
ungewollte Aktionen stattgefunden haben.

   - PIN und TANs sollten Sie nur dann eingeben, wenn eine
gesicherte Verbindung mit Ihrem Browser hergestellt ist. Eine
Sichere Verbindung erkennen Sie an dem https:// in der
Adresszeile: Im Browserfenster erscheint ein kleines Icon, z.
B. in Form eines Vorhängeschlosses, das den jeweiligen

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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