Da half nur noch die Eisensäge
Kurioser Karnevalsauftakt

Kein Schlüssel passte. Da musste die Feuerwehr mit der Eisensäge ran, um den Karnevalisten von den Handschellen zu befreien. | Foto: Polizei
  • Kein Schlüssel passte. Da musste die Feuerwehr mit der Eisensäge ran, um den Karnevalisten von den Handschellen zu befreien.
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Engelskirchen - Kurioser Einsatz in Engelskirchen:

Die Gründe, warum ein 40-jähriger Engelskirchener auf einer
Karnevalsfeier in Handschellen gelegt wurde, lassen sich nicht mehr in
allen Einzelheiten ergründen - der Abend endete für den gefesselten
Mann schließlich an einer Werkbank, wo mit einer Eisensäge Hand
angelegt wurde.

Die Polizei war gegen 23 Uhr am 11.11. zu einer Karnevalsparty in
einer Gaststätte in Engelskirchen gerufen worden. Es ließ sich
ermitteln, dass eine Dame sich offenbar spaßeshalber von einem
Security-Mitarbeiter dessen Handschellen ausgeliehen hatte, um damit
einen Mitfeiernden in Ketten zu legen. Bis dahin fanden das vermutlich
alle Beteiligten ganz witzig, allerdings ergab sich dann folgendes
Problem: Der passende Schlüssel zum Öffnen der Handschellen ließ
sich partout nicht finden.

Wenn es um Handschellen geht ist man bei der Suche nach
professioneller Hilfe grundsätzlich bei der Polizei ganz gut
aufgehoben. Wohl deshalb kam der Hilferuf bei der Polizeileitstelle
an. Die Polizisten eilten zur Hilfe, mussten aber feststellen, dass
auch ihre Schlüssel das Problem nicht lösen konnten. Einen guten Rat
hatten die Ordnungshüter aber dennoch, schließlich arbeitet man
regelmäßig und oft mit der Feuerwehr zusammen. Kurzerhand
transportierten sie den Mann in seiner misslichen Lage zur Feuerwache
in Gummersbach. Auch wenn es brachial aussehen mag, aber die Kollegen
der Feuerwehr legten ein hohes Maß an Feinfühligkeit an den Tag, um
die Handschellen zu lösen.

Zu guter Letzt konnte der Engelskirchener befreit und unverletzt nach
Hause gehen. Was bleibt, ist eine kuriose Erinnerung an den
Karnevalsauftakt zur Session 2021/2022.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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