Unfallflucht
Mit Täuschungsmanöver aufgeflogen
Wiehl - Fluchtversuch und Täuschungsmanöver brachten einen 36-jährigen
Wiehler nicht weiter. Nach einem Verkehrsunfall in der Nacht von
Dienstag auf Mittwoch musste er eine Blutprobe abgeben.
Am Mittwochmorgen um 6.20 Uhr wurde der Polizei ein Verkehrsunfall in
Drabenderhöhe auf der L 321 in Höhe des dortigen Kindergartens
gemeldet. Als eine Streifenwagenbesatzung am Unfallort eintraf, fanden
sie zwar ein stark beschädigtes Fahrzeug, nicht jedoch den
Unfallverursacher vor.
Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der Fahrer im Zeitraum zwischen
22 Uhr am Dienstagabend und 6.20 Uhr am Mittwochmorgen die L
321 in Fahrtrichtung Bielstein. In einer Rechtskurve verlor er die
Kontrolle über sein Fahrzeug, geriet auf die Gegenfahrbahn, fuhr
über den Gehweg und prallte gegen einen Zaun. Anschließend
flüchtete der Fahrer von der Unfallstelle. Die Polizei stellte den
nicht mehr fahrbereiten Wagen sicher und sicherte die Spuren am
Unfallort.
Kurze Zeit später meldete ein 36-jähriger Wiehler seinen Wagen als
gestohlen. Er war deutlich alkoholisiert. Seine Geschichte wirkte auf
die Polizisten wenig glaubwürdig. Er verstrickte sich immer weiter in
Widersprüche und gab schließlich zu, den Unfall in Drabenderhöhe
verursacht zu haben; er sei nicht im Besitz einer gültigen
Fahrerlaubnis. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von
über 1,5 Promille.
Der 36-Jährige musste eine Blutprobe abgeben und blickt nun einem
Strafverfahren entgegen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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