Polizisten und
Rettungssanitäter angegriffen
Gummersbach/Hückeswagen. In zwei Fällen sind ein Rettungssanitäter und mehrere Polizistinnen und Polizisten im Rahmen von Einsätzen angegriffen und zum Teil erheblich verletzt worden.
Ein Mitarbeiter des Rettungsdienstes sowie fünf Polizisten und Polizistinnen kamen bei einem Einsatz in Gummersbach zu Schaden. Bei einem Einsatz des Rettungsdienstes wegen einer blutenden Handverletzung war zunächst ein Mitarbeiter des Rettungsdienstes unvermittelt durch einen Faustschlag eines 25-Jährigen in dessen Wohnung angegriffen und leicht verletzt worden. Als die hinzugerufene Polizei die Wohnung betrat, befand sich der Gummersbacher zunächst ruhig auf einer Couch. Ohne erkennbaren Grund ging er plötzlich mit vehementer Gewalt auf die Einsatzkräfte los. Vier Beamte zogen sich durch Tritte und Schläge so schwere Verletzungen zu, dass sie ihren Dienst später abbrechen mussten. Des Weiteren bespuckte der 25-Jährige die Einsatzkräfte und biss einen Polizisten in die Hand. Weil sich der Beschuldigte offenbar in einer psychischen Ausnahmesituation befand, wurde er durch das Ordnungsamt in ein Krankenhaus eingewiesen. Da der 25-Jährige unter dem Einfluss von Alkohol und eventuell auch Drogen stand, veranlasste die Polizei zwei Blutprobenentnahmen.
In Hückeswagen hatten zwei Beamte gegen 11.20 Uhr einen 34-Jährigen in der Wilhelm-Blankertz-Straße kontrollieren wollen, der sich zuvor verdächtig verhalten hatte. Auf Befragen gab der alkoholisierte 34-jährige Hückeswagener Personalien an, die sich nach einer kurzen Überprüfung als falsch herausstellten. Als der Mann daraufhin durchsucht werden sollte, versuchte er sich der Kontrolle zu entziehen und wehrte sich gegen ein Festhalten der Polizisten. Bei einem anschließenden Gerangel zog sich ein Polizist leichte Verletzungen zu. Nachdem auf der Wache Wipperfürth die richtigen Personalien geklärt waren, wurde der 34-Jährige wieder entlassen. Gegen ihn wird nun wegen Widerstands ermittelt.
Redakteur/in:Beate Pack aus Oberberg |
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