Wieder Anrufe falscher Polizisten
Seniorin hatte Glück, dass sie ihren Nachbarn traf
Wiehl - Gleich in zwei Fällen versuchten Betrüger am Donnerstagmorgen (30.
Januar) mit dem Trick des falschen Polizeibeamten an das Geld von
Senioren zu kommen. Etwa zur gleichen Zeit riefen die Betrüger ihre
Opfer an, einen 79-Jährigen und eine 83-Jährige, die nicht weit
voneinander entfernt in der gleichen Straße wohnen. Der vermeintliche
Kriminalbeamte am Telefon berichtete von einem Einbruch in der
Nachbarschaft. Zum Glück habe die Polizei die Beute des angeblichen
Einbruchs in einer aufgefundenen Tasche sicherstellen können - dabei
sei aber auch ein Zettel mit der Anschrift der beiden Senioren
gefunden worden. Der falsche Polizist am Telefon warnte die beiden vor
einem bevorstehenden Einbruch und forderte sie auf, im Haus
befindliches Bargeld bereitzulegen, damit die Polizei dies abholen und
vor dem Zugriff der Einbrechern sichern könne.
Während der 79-Jährige den Trick des "falschen Polizeibeamten"
kannte, war die 83-Jährige von nun an in Sorge um ihr Hab und Gut und
bereitete die Übergabe des Geldes vor. Der Zufall wollte es, dass die
beiden Nachbarn sich zwischenzeitlich über den Weg liefen und ins
Gespräch über die Anrufe gerieten. So konnte der 79-Jährige seine
Nachbarin über die Betrugsmasche aufklären und sie vor Schaden
bewahren.
Tipp der Polizei: Die Polizei wird niemals am Telefon nach
Wertgegenständen im Haus fragen oder diese in Verwahrung nehmen!
Sollten Sie einen derartigen Anruf erhalten, legen sie auf (WICHTIG:
Legen Sie wirklich auf, auch wenn es vom Anrufer anders verlangt wird)
und verständigen Sie die Polizei unter der Notrufnummer 110.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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