Schafe mit Pfeilen beschossen (aktualisiert)
Wer hat verdächtige Personen gesehen?

Wer kennt diese Pfeile?  | Foto: Polizei

Wiehl - Auf einer Wiese zwischen Remperg und Oberwiehl haben Unbekannte
fünf Schafe durch den Beschuss mit Pfeilen verletzt. Ein Passant
hatte am Mittwochmorgen die verletzten Tiere entdeckt und den
Eigentümer verständigt.

Die Schafe konnten nach einer Behandlung auf der Weide verbleiben; ein
Tier musste die Tierärztin noch von einem steckenden Pfeil befreien.
Die Polizei sucht Zeugen, die zwischen
16.00 Uhr am Dienstag und 09.00 Uhr am Mittwoch (18.10.) verdächtige
Personen gesehen haben oder aber Hinweise zu dem Eigentümer der
Pfeile machen können (siehe Foto). Hinweise bitte an das
Kriminalkommissariat in Gummersbach unter der Telefonnummer 02261
81990.

 

+++ Update +++

Um die Suche nach den Tierquälern zu unterstützen, setzt die
Tierrechtsorganisation PETA jetzt eine Belohnung in Höhe von 1.000
Euro für Hinweise, die zu ihrer Ergreifung führen, aus. Zeugen
können sich ebenso telefonisch unter 01520 7373341 oder per
E-Mail bei PETA melden –
auch anonym.

Weiter heißt es in der Pressemitteilung:
„Die Täter müssen überführt und für ihr brutales Vorgehen zur
Rechenschaft gezogen werden“, so Judith Pein im Namen von PETA.
„Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach
§ 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer
Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Wir hoffen,
dass unsere Belohnungsauslobung dazu beiträgt, die Tierquäler zu
finden.“

Fälle von grausamer Tierquälerei werden täglich in Deutschland
aufgedeckt. Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich
mittlerweile einig, dass Gewalttaten an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit
verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der
Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent
aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“

Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA
in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten
dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter,
Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von Tierquälerei aus,
um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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