Sommerferien gehen zu Ende
Zeit, den Schulweg zu üben

Foto: Polizeipresse/Jochen Tack

Oberberg - Der Schultornister ist gekauft und die Schultüte füllt sich langsam.
Die Vorbereitungen für den ersten Schultag sind so gut wie
abgeschlossen. Doch halt! Haben Sie schon daran gedacht mit ihrem
Nachwuchs den Schulweg zu üben?

Die Polizei rät allen Eltern in den Wochen vor dem Schulbeginn die
Zeit zu nutzen, um mit den Sprösslingen den sicheren Weg zur Schule
proben.

Dabei gibt es auch für die Eltern einiges zu beachten. So ist der
kürzeste Schulweg nicht unbedingt der sicherste. Daher sollte der
Schulweg so gewählt werden, dass möglichst nur gesicherte und gut
einsehbare Übergänge genutzt werden, wie Ampeln, Zebrastreifen oder
Verkehrsinseln. Die Überquerung der Straße zwischen parkenden
Fahrzeugen ist nicht ratsam, da sie sowohl den Kindern als auch den
Autofahrern die Sicht versperren. Zudem sollten Erwachsene sich im
Klaren darüber sein, dass Kinder Verkehrssituationen anders
wahrnehmen und sich leichter ablenken lassen. Zum Beispiel können Sie
einmal begonnene Bewegungen nicht abrupt abbrechen und können keine
Geschwindigkeiten einschätzen.

Grundlegende und wichtige Punkte beim Üben sollten das Halten am
Bordstein und das Schauen nach allen Seiten sein. Über die Straße
geht es erst, wenn kein Auto kommt! An Querungshilfen sollten die
Schülerinnen und Schüler erst über die Straße gehen, wenn die
Reifen der Fahrzeuge stehen. Hektik führt zu Unachtsamkeit, bei
Kindern wie auch bei Erwachsenen - deswegen lieber mehr Zeit für den
Schulweg einplanen. Und sollten die Kleinen den Bus benutzen, üben
sie am besten den ganzen Schulweg. Also auch den Weg vom Bus zur
Schule.

Übrigens: einmal üben reicht nicht! Je öfter Sie mit ihrem Kind
üben, desto sicherer wird es im Umgang mit den komplexen
Verkehrssituationen.

Worauf es ankommt, wenn Kinder sich im Straßenverkehr bewegen,
erklären wir Kindern und Eltern auch in unseren "Kinderleicht"-Videos
unter: https://oberberg
ischer-kreis.polizei.nrw/artikel/videos-der-verkehrsunfallpraevention-kinderleic
ht-im-strassenverkehr Videos anschauen macht Spaß, ersetzt aber
niemals das praktische Üben. Also, Schuhe an und ab zum Üben!

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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