Langzeitvermisster
Zeugenaufruf - Belohnung
Gummersbach. Staatsanwaltschaft Köln und Polizei wenden sich im Fall des seit langer Zeit vermissten Wilhelm Jürgen Budde mit einem Zeugenaufruf samt Foto des Vermissten erneut an die Bevölkerung. Seit nunmehr vier Jahren fehlt von dem Contergan-geschädigten Gummersbacher jede Spur. Die Hintergründe seines Verschwindens im Sommer 2020 sind bis heute nicht geklärt. Die Ermittler müssen die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass der damals 58-Jährige nicht mehr am Leben ist.
Vor seinem Verschwinden war der Vermisste, der auch regelmäßig öffentliche Verkehrsmittel genutzt hatte, in der Obdachlosenszene im Oberbergischen Kreis anzutreffen und zudem regelmäßig in Düsseldorf unterwegs. Zudem ist bekannt, dass Herr Budde sich zwischenzeitlich immer mal wieder tageweise im benachbarten Ausland aufgehalten hatte. Sein früherer Betreuer hatte ihn damals als vermisst gemeldet.
Staatsanwaltschaft und Polizei versuchen weiterhin, die Umstände seines Verschwindens aufzuklären und fragen:
Wer hat Wilhelm Jürgen Budde seit seinem Verschwinden im Sommer 2020 oder kurz davor gesehen? Wer stand mit Jürgen Budde im Kontakt und/oder kann Angaben zu seinem Verschwinden machen oder mögliche Gründe für sein Verschwinden nennen?
Die Behörden weisen darauf hin, dass Angehörige weiterhin eine Belohnung von
3.000 Euro für Angaben, die zum Auffinden des Vermissten führen, hinterlegt haben.
Hinweise nimmt die Vermisstenstelle der Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis unter der Rufnummer 02261 8199-0 oder per E-Mail an poststelle.oberbergischer-kreis@polizei.nrw.de entgegen.
Redakteur/in:Beate Pack aus Oberberg |
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