Olympischer Gedanke
16 Vereine bei der zweiten oberbergischen Jugendolympiade
Oberberg - (bs) Bull-Riding, Baumstamm sägen, Nageln, Schießen mit der
Lichtpunkt-Pistole, dem Lichtpunkt-Gewehr oder dem Bogen, Tauziehen,
Darts, Dosenwerfen oder Skilauf - am ersten Ferienwochenende herrschte
in und um die Fritz-Wippermann-Halle des Schießvereins Bernberg
sportliches Treiben.
Der Oberbergische Schützenbund (OSB) hatte in Zusammenarbeit mit dem
Bernberger Schießverein zur „2. Oberbergischen Jugendolympiade“
geladen. Nach den Begrüßungsworten durch Schirmherr Bürgermeister
Frank Helmenstein, Susanne Hornbruch, Vereinsvorsitzende des
Schießvereins Bernbergs, und Klaus Büser, Präsident des OSB, wurde
ein „olympisches Feuer“ entzündet, das bis zum Ende der
Wettkämpfe brannte.
Rund 150 Jugendliche kämpften in 18 Mannschaften aus 16 Vereinen um
sportliche Ehren im Zehnkampf und wurden von den etwa 350 Besuchern
lautstark angefeuert.
Die erste Jugendolympiade wurde vor zwei Jahren vom Schützenverein
Mühle-Niederseßmar ausgerichtet.
„Wir wollten für die Jugendlichen eine Plattform schaffen, wo sie
untereinander Kontakte knüpfen können und das gelingt am besten mit
Sport“, brachte es Thomas Töpfer, OSB-Jugendwart und
Mitorganisator, auf den Punkt.
Mit großer Begeisterung und Konzentration stellten sich die
Teilnehmer, aufgeteilt in die zwei Altersgruppen - sechs bis 14 Jahre
und 15 bis 24 Jahre - den zehn Disziplinen, um am Ende für ihren
Verein eine der begehrten Medaillen zu ergattern. Jedoch konnte nicht
jeder Verein die drei bis fünf erforderlichen Teilnehmer für eine
Mannschaft stellen, so dass es auch gemischte Mannschaften gab.
„Wenn ein Verein nur mit einem oder zwei Jugendlichen kommt, bilden
diese mit den Jugendlichen anderer Vereine eine Mannschaft. Da ist
dann Zusammenarbeit und Kom-
munikation gefragt“, erzählte Töpfer und ergänzte: „Hier wird
keiner ausgeschlossen. Der sportlich olympische Gedanke zählt“.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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