Jubiläumsfeier
25 Jahre TelefonSeelsorge

25 Jahre Telefonseelsorge: Landrat Jochen Hagt (r.) und Bürgermeister Frank Helmenstein (2.v.l.) bedankten sich bei Pastorin Christa Dresbach-Schnieder, Superintendent Jürgen Knabe (l.) und Diakoniepfarrer Thomas Ruffler für ihre wertvolle Arbeit | Foto: Kirchenkreis An der Agger/Thies
  • 25 Jahre Telefonseelsorge: Landrat Jochen Hagt (r.) und Bürgermeister Frank Helmenstein (2.v.l.) bedankten sich bei Pastorin Christa Dresbach-Schnieder, Superintendent Jürgen Knabe (l.) und Diakoniepfarrer Thomas Ruffler für ihre wertvolle Arbeit
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Oberberg - Das Reformationsjahr ist auch ein Feierjahr für den Evangelischen
Kirchenkreis An der Agger und seine Diakonie: Der Kirchenkreis besteht
seit 200 Jahren, die Flüchtlingsberatungsstelle seit 30 Jahren. Und
nicht zuletzt gibt es die Evangelische TelefonSeelsorge Oberberg, eine
diakonische Einrichtung des Kirchenkreises, seit 25 Jahren.

Landrat Jochen Hagt dankte der evangelischen Kirche, die den
logistischen und finanziellen Rahmen für diese wertvolle Arbeit
schaffe. „Sie haben bewiesen, dass Sie Nachhaltigkeit garantieren
können.“ Er dankte den vielen Ehrenamtlichen, ohne die es keine
TelefonSeelsorge gäbe. „Sie geben Geborgenheit und Hilfe.“

In den 25 Jahren der Evangelischen TelefonSeelsorge Oberberg haben 200
Menschen Dienst am Telefon getan. Pro Jahr nehmen die zurzeit 42
Mitarbeiter 11.000 Anrufe entgegen. „Sie schenken Ihre Zeit“,
sagte der Landrat im Gemeindehaus der freien-evangelischen
Kirchengemeinde Windhagen  den anwesenden aktiven und ehemaligen
Ehrenamtlichen. „Allein zu wissen, dass man rund um die Uhr die
Telefonseelsorge anrufen kann, beruhigt viele Menschen.“

Diakoniepfarrer Thomas Ruffler überbrachte die Glück- und
Segenswünsche des Kirchenkreises. Er zeichnete die Geschichte der
Telefonseelsorge nach, die in London in den 50er Jahren ihren Anfang
nahm. In Berlin gab es kurz darauf die erste
„Lebensmüdenberatung“ per Telefon. Ruffler würdigte die Arbeit,
die ehrenamtlich und im Stillen geschieht. Die Mitarbeitenden bleiben
anonym, ebenso wie die Anrufer. „Sie sind Kummerkasten, Prellbock,
Spiegel und manchmal Lebensretter. Wo es nötig ist, sprechen Sie ein
befreiendes Wort des Glaubens.“
Das Jubiläumsfest werde als „Fest der gelebten Ökumene“
gefeiert, so Ruffler. Unter den Mitarbeitenden sind auch katholische
Christen und Angehörige der evangelischen Freikirchen.

Superintendent Jürgen Knabe lobte die ehrenamtlichen Seelsorger. Er
bedankte sich bei Pastorin Christa Dresbach-Schnieder, Leiterin der
Evangelischen TelefonSeelsorge Oberberg, die es seit dem Beginn vor 25
Jahren verstanden habe, immer wieder neue Mitarbeitende zu gewinnen
und zu halten.

Bürgermeister Frank Helmenstein gratulierte im Namen von Rat und
Verwaltung der Stadt Gummersbach. Als evangelischer Christ sei er seit
langen Jahren der TelefonSeelsorge in guter Partnerschaft verbunden.
Sein Besuch in der Dienststelle an Heiligabend ist schon Tradition.
Der katholische Diakon Willibert Pauels gratulierte in seiner Rolle
als „Bergischer Jung. Er wünschte  den Mitarbeitern der
TelefonSeelsorge einen bodenständigen Humor bei aller Schwere der
Arbeit.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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