P&R-Anlage auf die Schiene gesetzt

Bahnhof Dieringhausen wird aufgewertet

Dieringhausen - (gh) Im Frühjahr kommenden Jahres soll er den Zugreisenden zur
Verfügung stehen, aber erst einmal wurde nun in Anwesenheit
zahlreicher Ratsmitglieder und am Bau Beteiligter, von Gummersbachs
Baudezernenten Jürgen Hefner sowie Dr. Norbert Reinkober,
Geschäftsführer des Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS), symbolisch der
erste Spatenstich getan.

Der planerische Vorlauf dazu war lang, hat sich aber rentiert, denn
nun wird in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Dieringhausen eine
P&R-Anlage geschaffen, die einmal insgesamt 113 Stellplätze umfassen
wird. Sie stehen dann für die fahrbaren Untersätze der Zugreisenden
zur Verfügung, die von Dieringhausen aus mit der RB25 in Richtung
Köln, oder Meinerzhagen fahren wollen.

Im nun begonnenen ersten Bauabschnitt sollen zunächst einmal 79
Parkmöglichkeiten geschaffen und eine notwendige Linksabbiegerspur
von der L136 angelegt werden. In 2019 folgen dann die Arbeiten zu
weiteren 34 Stellplätzen.

„So können wir einen Beitrag zu noch mehr notwendiger Mobilität
für Pendler schaffen und gleichzeitig die Parksituation in den
angrenzenden Anliegerstraßen entschärfen“, freute sich Jürgen
Hefner. Dr. Norbert Reinkober ergänzte: „Es ist wichtig, den
Pendlern aus Oberberg hier die Möglichkeit zum Umstieg in die Bahn zu
geben. Ein gutes Projekt für die Region.“

Die Gesamtbaukosten der Anlage belaufen sich auf rund 1,4 Millionen
Euro, wobei der Nahverkehr Rheinland der Stadt Gummersbach einen
Zuschuss über 1,28 Millionen Euro zugesagt hat.

Die P&R-Anlage stellt eine Aufwertung des Bahnhofs Dieringhausen dar
und ist einer von weiteren noch folgenden Schritten, unter anderem ein
angestrebter Gleisausbau in Richtung Köln und eine Verkürzung der
bisherigen Fahrzeiten, zu mehr bequemer Mobilität der
Nahverkehrsnutzer aus dem Oberbergischen Land. Sollte sich im Laufe
der Zeit herauskristallisieren, dass noch mehr Bedarf besteht, ist ein
Ausbau um 35 weitere Parkmöglichkeiten angedacht.