Starke Quartiere - starke Menschen
Benachteiligte Ortsteile sollen gefördert werden

Werben für das neue Förderprogramm „Starke Quartiere - starke Menschen“ am historischen Industriestandort Wülfing in Radevormwald-Dahlerau: Birgit Steuer, Geschäftsführerin der Regionalagentur Region Köln, Uwe Stranz, Dezernent für Kreisentwicklung, Landrat Jochen Hagt sowie Johannes Mans, Bürgermeister der Stadt Radevormwald (v.l.). | Foto: OBK
  • Werben für das neue Förderprogramm „Starke Quartiere - starke Menschen“ am historischen Industriestandort Wülfing in Radevormwald-Dahlerau: Birgit Steuer, Geschäftsführerin der Regionalagentur Region Köln, Uwe Stranz, Dezernent für Kreisentwicklung, Landrat Jochen Hagt sowie Johannes Mans, Bürgermeister der Stadt Radevormwald (v.l.).
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Oberberg - Benachteiligte Ortsteile, die zunehmend an Lebensqualität verlieren,
will der Oberbergische Kreis frühzeitig stärken. Unterstützung
kommt von dem EU-Förderprogramm „Starke Quartiere - starke
Menschen“.

Für Nordrhein-Westfalen stehen rund 350 Millionen Euro bis zum Jahr
2020 bereit, um benachteiligte Stadt- und Ortsteile zu stärken.

„Auch in oberbergischen Kommunen besteht die Gefahr, dass einzelne
Wohnquartiere, in denen die demografischen Veränderungen schon früh
begonnen haben, deutlich an Lebensqualität verlieren und Gefahr
laufen, zum sozialen Brennpunkt zu werden“, sagte Landrat Jochen
Hagt. „Wir laden daher alle Städte und Gemeinden ein, mit uns und
ihren jeweiligen Kooperationspartnern vor Ort aktiv die Entwicklung
benachteiligter Stadt- und Ortsteile anzugehen und mit guten Konzepten
und Projekten die Quartiere und Ortsteile gemeinsam für die Zukunft
fit zu machen.“

Um Projekte effektiver und schneller umzusetzen, werden die
engagierten Kommunen gemeinsam mit verschiedenen Partnern und Bürgern
Handlungskonzepte für benachteiligte Ortsteile entwickeln. Die
Landesstrategie sieht vor, dass die Akteure in den betroffenen
Gebieten intensiv zusammenarbeiten, um Konzepte zu entwerfen und dabei
soziale, wirtschaftliche, arbeitsmarktpolitische, ökologische und
vorbeugende Maßnahmen miteinander verbinden. Der Oberbergische Kreis
setzt unter anderem Beate Fiedler, Kreis- und Regionalentwicklung, als
Koordinatorin und Ansprechpartnerin für die Entwicklung des
Quartiersmanagements ein.

Die Regionalagentur Region Köln hat mit Geschäftsführerin Birgit
Steuer eine weitere Oberbergerin als Ansprechpartnerin für
Vergabeverfahren.   
„Es werden keine isolierten Einzelprojekte gefördert. Die Kommunen
sollen eine Strategie für ihre Ortsteile entwickeln - nicht einzelne
Ideen, hier und da“, so Sabine Nakelski vom Ministerium für Bauen,
Wohnen und Stadtentwicklung und Verkehr NRW. Das erste integrierte
Handlungskonzept wird derzeit als Modellprojekt für den Kreis in den
Wupperorten in Radevormwald erarbeitet.
Weitere Informationen unter  www.obk.de/starke-quartiere.

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RAG - Redaktion

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