Umweltbus in Dieringhausen
Berufskolleg-Mittelstufe wird zu Forschern

Stöbern, entdecken, bestimmen: Forschen macht Spaß.  | Foto: Adalbert Golke
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Gummersbach. Der Lumbricus Umweltbus machte Station am Berufskolleg Dieringhausen.

Der Umweltbus wird von der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA) eingesetzt, um Kinder, Jugendliche und Erwachsene an das Thema Nachhaltige Entwicklung heranzuführen.

Die Studierenden der Mittelstufe des Bildungsgangs PIA (praxisintegrierte Ausbildung) Erzieher*in haben praktisch die Vielfalt der Natur erlebt, um zukünftig in ihren Einrichtungen als Multiplikatoren tätig zu werden. So sollen sie motiviert werden, mehr praktisches Arbeiten im Freien anzubieten, um Kinder für die biologische Vielfalt in ihrer Umgebung zu begeistern und ihre Freude am Erforschen ihrer Umwelt zu entdecken.

Dieses Angebot der NUA ist Teil des Projektes „Schule der Zukunft“, in dem zum Thema „Vielfalt entdecken und erforschen - Vielfalt wertschätzen und schützen“ am Berufskolleg gearbeitet wird (www.sdz-nrw.de).

Das Landesprogramm Schule der Zukunft unterstützt Schulen dabei, Bildung für nachhaltige Entwicklung zum Bestandteil ihrer Unterrichts- und Schulentwicklung zu machen und ist eine gemeinsame Initiative des Schul- und Umweltministeriums.

Auch die Klassen der GOS (Berufliches Gymnasium ErzieherIn/AHR) des Berufskollegs Dieringhausen nehmen am Projekt „Schule der Zukunft“ teil. So durfte die GOS20 am selben Tag in Kooperation mit der Bergischen Agentur für Kulturlandschaft an der biologischen Station Oberberg das Planspiel „Tatort Wald“ durchführen.

Deutlich wurde: Bildung für nachhaltige Entwicklung bedeutet nicht nur ökologische Bildung, sonder auch, Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln zu befähigen. Das schließt ökologische, aber auch wirtschaftliche und soziale Aspekte ein.

Der Bildungsgang „Berufliches Gymnasium ErzieherIn/AHR“ bietet die Chance, in vier Jahren das Abitur und die staatliche Anerkennung als Erzieherin oder Erzieher zu erwerben.

Durch eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis erhalten die Schülerinnen und Schüler eine gute Vorbereitung in den sozialpädagogischen Arbeitsfeldern, bekommen durch das Abitur aber auch die Chance, sich durch ein Studium weiter zu qualifizieren.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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