Othello und Wilma suchen Kollegen
Besuchshundedienst braucht Verstärkung

Besuchshund Othello freut sich über „Kollegen“. | Foto: Sabine Eisenhauer
  • Besuchshund Othello freut sich über „Kollegen“.
  • Foto: Sabine Eisenhauer
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Oberberg - Labrador Othello und Labrador-Mix Wilma nehmen gerne Kontakt zu
Menschen auf. Mit den beiden Besuchshunden der Johanniter lernen
Kinder den artgerechten Umgang mit Hunden, bei Senioren regen die
Vierbeiner die Erinnerung, das Gedächtnis und die Kommunikation an.
Jetzt suchen Wilma und Othello neue vier- und zweibeinige Kolleginnen
und Kollegen.

Ab Juni bilden die Johanniter in Wiehl weitere Ehrenamtliche und ihre
Hunde für den Besuchshunde-Dienst aus. 
Gesucht  werden  Menschen  mit  Zeit  und 
Einfühlungsvermögen,  die  sich  gerne  sozial engagieren. 
Die  Hunde  sollten  zwischen  zwölf  und  18  Monate  alt, 
nicht  schreckhaft  und menschenfreundlich sein.
Damit Hund und Besitzer ein gutes Team bilden, ist vor allem eine
vertrauensvolle Beziehung zwischen Mensch und Tier wichtig. 

Interessierte  Bewerberinnen  und  Bewerber  werden  von  den 
Johannitern  zu  einem  ersten Casting am Freitag, 26. Mai, in die
Geschäftsstelle der Johanniter eingeladen. Dort schaut  sich 
unter  anderem  Ausbilderin  und  Hundetrainerin  Wiebke 
Vormstein  aus Reichshof-Blasseifen die Vierbeiner an. Für die
Eignung der Tiere stehen nicht vorrangig der jeweilige
Erziehungsstand, sondern ihre Wesens- und Charaktereigenschaften im
Fokus. 

Inhalte  der  darauf  folgenden  und  für  die  Teilnehmer 
kostenfreien  Ausbildung  sind  unter  anderem  die 
Kommunikation  zwischen  Menschen,  dementielle  Erkrankungen 
bei Menschen sowie die Instinkte und das Verhalten von Hunden.

Die Ausbildung der Teams umfasst rund 70 Stunden in Theorie und Praxis
mit Prüfung in einer Einrichtung.
Derzeit sind 16  Ehrenamtliche  und  ihre  Vierbeiner  beim 
Besuchshunde-Dienst  der  Johanniter aktiv. 
Die Teams aus Mensch und Hund werden unter anderem in
Kindertagesstätten, Senioren-  und  Pflegeheimen  sowie 
Hospizeinrichtungen  eingesetzt. Bei  der  Hundebissprävention
tragen sie zum Beispiel zur Unfallverhütung bei, in Seniorenheimen
fördert der Kontakt zum  Hund  kognitive  Prozesse,  er  gibt 
Anlass,  miteinander  ins  Gespräch  zu  kommen  und  sich
auszutauschen. 

Eine Anmeldung zur Teilnahme für den 26. Mai ist erforderlich bei 
Koordinatorin Bianca Blümel vom Besuchshunde-Dienst der Johanniter
unter  bianca.bluemel@johanniter.de. Weitere Informationen bei der
Johanniter-Unfall-Hilfe, Regionalverband, Telefon 0 22 62/
7 62 60.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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