ACHTUNG: Blaualgen in Badeseen
Bever-, Brucher- und Lingesetalsperre betroffen

Ein erstes Zeichen für die Bildung von Blaualgen ist eine geringeSichttiefe durch eine starke Trübung des Wassers. | Foto: OBK
  • Ein erstes Zeichen für die Bildung von Blaualgen ist eine geringeSichttiefe durch eine starke Trübung des Wassers.
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Oberberg - In der Bevertalsperre bei Hückeswagen sowie der Brucher- und
Lingesetalsperre bei Marienheide treten zurzeit Blaualgen in erhöhter
Konzentration auf. Ein Aushang an den offiziellen Badestellen
informiert darüber.

Blaualgen kommen natürlicherweise im Gewässer vor. Zurzeit ist die
Konzentration zwar erhöht, ein Badeverbot wird vom Gesundheitsamt
jedoch nicht ausgesprochen, da der Grenzwert noch nicht erreicht ist.

Unter anderem durch höhere Wassertemperaturen und intensive
Sonneneinstrahlung können sich Blaualgen in den Sommermonaten stark
vermehren. Starke Konzentrationen von Blaualgen können zu Problemen
führen.

Blaualgen sind Bakterien (Cyanobakterien), die das Wasser blaugrün
(cyan) färben und schlierenartige Aufrahmungen auf der
Gewässeroberfläche formen können.

Den Kontakt mit Blaualgen vermeiden

Die meisten Blaualgenarten sind für den Menschen harmlos und führen
durch Zerfall lediglich zu einem unangenehmen Geruch. Einige können
jedoch Giftstoffe bilden, die Einfluss auf die Gesundheit haben
können.

Bei sehr hohen Konzentrationen der Blaualgen können bei Menschen
unter anderem Symptome wie allergische Reaktionen, Hautreizungen oder
Ohrenschmerzen, bei Verschlucken Übelkeit, Durchfall und Erbrechen
auftreten. Besonders Kleinkinder und empfindliche Menschen sollten den
Kontakt mit Blaualgen vermeiden.

Ein erstes Zeichen für die Bildung von Blaualgen ist eine geringe
Sichttiefe durch eine starke Trübung des Wassers.

Hinweise des Gesundheisamtes:

Verzichten Sie auf das Baden, wenn Sie bis zu den Knien im Wasser
stehen und Ihre Füße nicht sehen können.

Unterlassen Sie das Baden, wenn Sie deutliche grüne oder blaugrüne
Schlieren auf der Wasseroberfläche erkennen.

Weitere Informationen zur Badegewässerqualität im Oberbergischen
Kreis gibt es unter www.obk.de/badegewaesser.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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