Verdienstkreuz für Bergneustädter
Bundespräsident zeichnet Beucher aus
Berlin/Bergneustadt - Aus der Hand des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier hat der
Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS), Friedhelm
Julius Beucher, in Berlin das Verdienstkreuz 1. Klasse erhalten.
Beucher wurde mit dieser hohen Auszeichnung für sein soziales
Engagement rund um den Behindertensport, in dem von ihm gegründeten
Verein für soziale Dienste in Bergneustadt sowie als ehemaliger
Bundestagsabgeordneter und Schulleiter geehrt.
„Natürlich freue ich mich über diesen Orden. Er ist mir zwar
persönlich verliehen worden, allerdings gilt er dem gesamten
Deutschen Behindertensportverband. Ohne das Mitwirken aller in unserem
Verband wäre eine solche Auszeichnung nicht denkbar. Insofern hat
unser Staatsoberhaupt damit den Behindertensport gewürdigt“, so der
71-jährige Bergneustädter Friedhelm Julius Beucher und fügt an:
„Dies ist ein besonders erfreulicher Akt, was Bundespräsident
Steinmeier auch in persönlichen Worten zum Ausdruck gebracht hat.“
Beucher war einer von insgesamt 30 Bürgern, die Steinmeier im Schloss
Bellevue mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland
auszeichnete.
Das Bundespräsidialamt teilte mit: „Seit Jahrzehnten setzt sich
Friedhelm Julius Beucher in herausragender Weise dafür ein, dass die
Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in der Bundesrepublik
gefördert wird: als Schulleiter, Politiker und seit 2009 auch als
Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes. Dabei engagiert er
sich gleichermaßen dafür, dass die einzelnen Sportlerinnen und
Sportler, sei es im Leistungssport oder im Breitensport, gefördert
werden und dass die Gesellschaft die Belange der Menschen mit
Behinderungen wahrnimmt. Seit 2013 ist Friedhelm Julius Beucher zudem
Vorsitzender der Stiftung Behindertensport. Darüber hinaus ist er bei
einer Vielzahl von Initiativen in seiner Heimat aktiv. Besonders am
Herzen liegt ihm der Verein für soziale Dienste in Bergneustadt, den
er 1983 mitbegründet hat und der
in enger Zusammenarbeit mit den Sozial- und Arbeitsämtern bereits
zahlreichen jungen Menschen und Langzeitarbeitslosen zu Ausbildung und
Arbeit verholfen hat.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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