Empfang
Bundeswehr, THW & Co. für Oberberg
Oberberg. Das Kreisverbindungskommando (KVK) hatte eingeladen und viele kamen - so könnte man ein kurzes Resümee des ersten Jahresempfanges der einzigen verbliebenen militärischen Einheit im Oberbergischen Kreis fassen.
Aufgabe eines KVK ist die Vorbereitung und Einleitung von Hilfe- und Unterstützungsleistungen durch die Bundeswehr im Katastrophen- oder Spannungsfall. Für diesen Auftrag sind in jedem deutschen Landkreis und in jeder kreisfreien Stadt zwölf Soldaten beordert, die die Verbindung zur Kreisverwaltung sowie den zivilen Hilfs- und Rettungsorganisationen halten. Da dafür ausreichende militärische Erfahrungen sowie eine feste Integration in die Kreise ausschlaggebend sind, besteht diese Einheit in der Regel aus ehemalige Zeitsoldaten, die nun als Reservisten für Übungen und im Alarmierungsfall zur Verfügung stehen.
Unter Führung von Thomas Meier hatte das KVK im Oberbergischen Kreis alle Ansprechpartner in einem möglichen Einsatzfall zu einem Jahresempfang auf Schloss Gimborn geladen. Unter den Gästen: Landrat Jochen Hagt und Bürgermeister der oberbergischen Kommunen. Von Seiten der Hilfs- und Rettungsdienste waren Kreisbrandmeister Wilfried Fischer und die Wehrführer der Feuerwehren anwesend. Rotes Kreuz, Johanniter Unfall-Hilfe, Malteser Hilfsdienst und die DLRG waren ebenso mit einer Delegation vertreten wie das Technische Hilfswerk und die Kassenärztliche Vereinigung.
Von militärischer Seite waren neben Ansprechpartnern aus dem Landeskommando für Nordrhein-Westfalen auch die Leiter der KVK der Nachbarkreise eingeladen.
Landrat Hagt würdigte die gute, langjährige Zusammenarbeit sowie die Unterstützungsleistung der Bundeswehr während der Corona-Pandemie. Für das Landeskommando NRW sprach Oberst Thomas Roßbroich; er ist Leiter des Aufstellungsstabes des neuen Heimatschutzregimentes 2. Im Herbst ist eine Übung von zivilen Hilfs- und Rettungsorganisationen und Teileinheiten der Bundeswehr geplant.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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