Hospizhelfer
Den letzten Weg ein Stück weit mitgehen
Waldbröl - „Wenn wir als die Menschen während ihrer Sterbephase begleiten,
teilen wir ein Stück ihres Lebens“, sagt Sabine Achenbach,
Koordinatorin des Ambulanten Johanniter-Hospizdienstes für Morsbach,
Reichshof und Waldbröl. Dies sei nicht nur ein wichtiger Dienst für
Sterbende und ihre Angehörigen, sondern ebenso eine erfüllende
Aufgabe für die Sterbebegleiter.
Einen neuen Lehrgang zu Hospizhelferin und Hospizhelfer in der
ambulanten Sterbebegleitung bieten die Johanniter ab Januar 2018 an.
Interessierte erhalten erste Einblicke in diese Ausbildung bei einem
Infoabend am Donnerstag, 19. Oktober, ab 18 Uhr im evangelischen
Gemeindehaus, Am Wiedenhof 12a in Waldbröl.
Der Lehrgang findet ab 18. Januar bis Juni 2018 statt. In insgesamt
100 Ausbildungsstunden befassen sich die Teilnehmer unter fachlicher
Anleitung unter anderem mit der eigenen Sterblichkeit, mit
persönlichen Grenzen und Formen der Kommunikation. Sie werden
außerdem sensibilisiert für die Bedürfnisse und Wünsche sterbender
Menschen.
Die Teilnahme am Lehrgang ist kostenfrei und verpflichtet nicht zur
ehrenamtlichen Mitarbeit im Hospizdienst. In den vergangenen zwölf
Jahren haben sich etwa 110 Frauen und Männer vom Ambulanten
Johanniter-Hospizdienst für Morsbach, Reichshof und Waldbröl zu
ehrenamtlichen Hospizdienstmitarbeiterinnen und -mitarbeitern
ausbilden lassen.
Weitere Infos gibt es bei Koordinatorin Sabine Achenbach unter Tel. 0
22 91/9 26 53 87 und hospizdienst.rhein-oberberg@johanniter.de.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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