DRK Jahreshauptversammlung
Deutsches Rotes Dach oder Roter Luftballon?
Oberberg - (gh). Zur Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes Oberberg des
Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hatte Geschäftsführer Rolf Braun ins
Kulturhaus nach Drabenderhöhe eingeladen.
Die gut 300 Delegierten und Mitarbeiter der drei Einsatzeinheiten
sowie der zwölf Ortsvereine befassten sich dort mit einer
umfangreichen Tagesordnung, die vom Bericht des Kassenprüfers bis zum
aktuellen Verbands-Haushalt reichte. Dabei wurde auch berichtet, dass
die Zahl der Blutspenden drastisch zurückgegangen seinen und hier nun
Ursachenforschung betrieben werden müsse, kann doch davon Leben
abhängen.
Mittelpunkt des Abends, an dem auch das Präsidium um dessen
Präsidenten, Landrat Jochen Hagt teilnahm, war die Vorstellung der
bundesweiten Kampagne „Zeichen setzen" durch Rolf Braun. Gleich 19
Sparten, in denen das DRK seine vielfältigen humanitären Aufgaben
zumeist ehrenamtlich erfüllt und so nun seit vielen Jahrzehnten im
Dienst für die Allgemeinheit steht, werden in dieser Kampagne
beworben. Vom Rettungsdienst bis zur Flüchtlingshilfe, von der
Kindertageseinrichtung für die Jüngsten bis hin zur Blutspendeaktion
ist das DRK tätig und will nun bundesweit auf sich aufmerksam machen.
„Sehr viele Menschen kennen das Logo und die Arbeit des DRK", sagte
Rolf Braun, „manche allerdings ohne es näher kennenzulernen."
Die Kampagne „Zeichen setzen" will das ändern. Sie möchte mehr
Aufmerksamkeit für das Deutsche Rote Kreuz schaffen und dabei helfen,
aus Interessierten Freunde, Förderer und Unterstützer zu machen.
„Denn die brauchen wir mehr als zuvor", ergänzte der
Kreisgeschäftsführer.
Im Zentrum der Werbung, die jetzt schon ein Hingucker im Straßenbild
ist, steht das Logo des DRK, das sich in verschiedene Motive und
Headlines des DRK wandelt und Signale setzt. Die Kampagne möchte so
das Bild, das die Menschen vom DRK haben, in Bewegung bringen, ihnen
zeigen, wofür das DRK steht und sie gleichzeitig dazu einladen, mit
der eigenen Unterstützungsleistung ein Zeichen zu setzen.
Zum Abschluss des Abends wartete eine Überraschung auf den
Geschäftsführer. Unbemerkt hatten sich Mitarbeiterinnen der vom DRK
im Kreisgebiet betriebenen Kindertageseinrichtungen unter die
Delegierten gemischt. Sie überreichten Rolf Braun und dessen Team
„Dankeschön-Blumen" für seinen Einsatz für die Kindergärten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.