Zahlreiche Dorfgespräche
Dorfservice Oberberg informiert
Oberberg - In den oberbergischen Dörfern zusammenkommen und den gemeinsamen
Austausch suchen. Über Anliegen und Ideen der Dorfgemeinschaften
sprechen, am besten direkt vor Ort. Das sind zwei der Leitlinien des
Dorfservice Oberberg des Oberbergischen Kreises, der Anlauf- und
Beratungsstelle für die Dorfgemeinschaften, die im vergangenen Jahr
eingerichtet wurde.
Gesprächskanal zwischen der Kreisverwaltung und den oberbergischen
Dörfern: Mit dem Angebot der Dorfgespräche hat sich der Dorfservice
Oberberg einem noch größeren Kreis bekannt gemacht. Darüber hinaus
konnten Gabriele May und Stefan Nickel, die beiden Ansprechpersonen
des Dorfservices, auf ihre aufsuchende Arbeitsweise aufmerksam machen.
Mit den Dorfgesprächen hat der Oberbergische Kreis bereits im
vergangenen Jahr ein neuesKommunikations-Format in der Dorfentwicklung
geschaffen.
„Über den Dorfservice konnten bereits gewinnbringende Akzente in
der Dorfentwicklung gesetzt werden. Die angedachten Zusammenkünfte
vor Ort waren aufgrund der geltenden Kontaktbeschränkungen zwar lange
Zeit nicht möglich, doch durch digitale Sprechstunden und
Fortbildungen wurde das Angebot flexibel auf die Gegebenheiten der
Corona-Pandemie angepasst“, sagt Planungsdezernent Frank Herhaus.
Mit Hilfe der Dorfgespräche wurde in diesem Jahr nicht nur auf das
aufsuchende Angebot des Dorfservice aufmerksam gemacht, sondern auch
„die bereits enge Zusammenarbeit zwischen dem Oberbergischen Kreis
und den oberbergischen Dorfgemeinschaften noch weiter ausgebaut“,
freut sich Frank Herhaus.
Dorfgespräche für Ideen, Projekte und deren Umsetzung
Dorfgespräche haben im gesamten Kreisgebiet stattgefunden, unter
anderem in Erbland (Gummersbach), Dannenberg (Marienheide),
Wallerhausen (Morsbach), Wirtenbach (Nümbrecht), Freckhausen
(Reichshof), Merkausen (Wiehl) und Wipperfeld (Wipperfürth).
Aufgrund der Pandemie sind in den Dörfern viele Feste und
Veranstaltungen ausgefallen, was nicht nur einen finanziellen Verlust
darstellt, sondern auch das gemeinschaftliche Zusammenkommen
verhindert hat. Viele Dorfvereine sind bemüht, alle Generationen in
einem Dorf einzubinden und Angebote zu schaffen, die ältere
Mitmenschen ansprechen, darüber hinaus aber auch Aktivitäten für
die jüngeren Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner anbietet. Trotz der
einschneidenden Coronazeit gibt es zahlreiche Ideen und Projekte, die
in den Dörfern geplant und teilweise bereits angegangen werden. In
den Gesprächen zwischen den Dörfern und dem Dorfservice Oberberg
ging es häufig um die Fragen zur Finanzierung geplanter Projekte,
ergänzender Konzeptionsleistungen und wie der Oberbergische Kreis
unterstützen kann.
Gesprächstermine für Dorfgemeinschaften
Um diesen Dialog zwischen den Dörfern und der Kreisverwaltung
fortzuführen, sind alle oberbergischen Dorfgemeinschaften, die selbst
Interesse an einem Termin bei sich vor Ort im Dorf haben, aufgerufen
sich an den Dorfservice Oberberg zu wenden.
Ansprechpartner für Dörfer in den Kommunen Bergneustadt,
Engelskirchen, Gummersbach (ohne die stadtnahen Dörfer), Lindlar,
Morsbach, Nümbrecht, Reichshof, Waldbröl, Wiehl: Stefan Nickel (0 22
61/88 61 31 oder stefan.nickel@obk.de)
Ansprechpartnerin für Dörfer in den Kommunen Hückeswagen, stadtnahe
Dörfer in Gummersbach (dieser Projektteil wird nicht durch das
Programm LEADER gefördert), Marienheide, Radevormwald, Wipperfürth:
Gabriele May (0 22 61/88 61 32 oder gabriele.may@obk.de)
Weitere Informationen sind abrufbar unter www.obk.de/dorfservice
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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