Telefonseelsorge
Eine Stimme der Hoffnung
Oberberg. Eine Stimme der Hoffnung sein - das wollen alle Mitarbeitenden der Telefonseelsorge, auch die acht Neuen im Team.
Die neuen Mitarbeitende der Telefonseelsorge Oberberg, sechs Frauen und zwei Männer, sind in der evangelischen Kirche in Nümbrecht-Marienberghausen für ihren verantwortungsvollen Dienst am Telefon beauftragt worden. Sie machen das Team der insgesamt 40 Ehrenamtlichen komplett.
Pfarrerin Birgit Iversen-Hellkamp predigte in der Bunten Kirche über die „Ikone der Freundschaft“. Das Gemälde zeigt Jesus, der seine Hand schützend auf den Arm von Menas legt. „So wie auf dieser Ikone zeigen Sie Freundschaft. Sie tun dies durch Ihr genaues Hinhören und durch Ihre Ermutigung.“ Und wenn die Mitarbeitenden in ihrem herausforderndem Dienst einmal selbst seelsorglichen Beistand bräuchten, dann stünden ihnen schützend die Hauptamtlichen zur Seite, die anderen Ehrenamtlichen und „letztlich Christus, der für uns da ist“.
Birgit Iversen-Hellkamp ist Krankenausseelsorgerin am Klinikum Oberberg und Leiterin des Bereichs Seelsorge im Kirchenkreis An der Agger.
Arno Molter, Leiter der Telefonseelsorge Oberberg, bedankte sich für das Engagement der Mitarbeitenden in der mehrmonatigen Ausbildungszeit.
In der sechsmonatigen Ausbildung wurden die neuen Mitarbeitenden von drei externen Ausbildern angeleitet: Dagmar Rubruck, Christoph Fuhr und Kathrin Stoll. Fuhr: „Die Telefonseelsorge ist kein einfaches Ehrenamt. Die Anrufer vertrauen uns ihre dunkelsten Geheimnisse an. In einer Welt der Hektik und des Lärms ist es uns wichtig, eine Stimme der Hoffnung zu sein.“
Ein offenes Ohr - anonym und kostenfrei
Die Telefonseelsorge Oberberg des evangelischen Kirchenkreis An der Agger besteht seit mehr als 30 Jahren. Anrufer und Mitarbeitende bleiben anonym. Das Angebot ist kostenfrei und steht jedem offen.
Jeder Anrufer und jede Anrufende findet rund um die Uhr ein offenes Ohr: 0 800/111 0 111.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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