In der Hauptrolle: Gummersbach
Familiensaga: Teil 1 läuft heute Abend

Das weit über die Grenzen des bergischen Landes bekannte Eisenbahnmuseum in Dieringhausen übernahm gerne eine „Hauptrolle“ in der Familiensaga. | Foto: Gunter Hübner
  • Das weit über die Grenzen des bergischen Landes bekannte Eisenbahnmuseum in Dieringhausen übernahm gerne eine „Hauptrolle“ in der Familiensaga.
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Gummersbach - So mancher Spaziergänger wird sich im vergangenen Sommer erstaunt
umgedreht haben, als ihm auf dem beschaulichen Weg über den
Gummersbacher Kerberg plötzlich die bekannte Schauspielerin Katja
Riemann, vielleicht sogar in Begleitung ihrer Kollegen Ludwig Trepte,
Vanessa Loibl und Anna Maria Mühe, begegnete.

Es war kein Trugbild, sondern tatsächlich die Stars aus Film und
Fernsehen, die sich eine kleine Auszeit gönnten. Schließlich war
einer der zentralen Drehorte zum ARD-Dreiteiler „Unsere wunderbaren
Jahre“, in dem diese vier Akteure Hauptrollen spielen, die Villa
„Haus Kerberg“ am Rande der Gummersbacher City.

Auch wer in dieser Zeit das über Bergische Grenzen hinaus bekannte
Eisenbahnmuseum in Dieringhausen besuchte, konnte auf die Filmcrew
treffen, denn auch die weitläufige Anlage der Eisenbahnfreunde
(www.eisenbahnmuseum-dieringhausen.de) war als Drehort von Regisseur
und Adolf-Grimme-Preis-Träger Elmar Fischer ausgewählt.

Der spannende Film, dessen Plot in den ersten Nachkriegsjahren
angesiedelt ist, wird nun am 18., 21. und 25. März (jeweils 20.15
Uhr) im Ersten ausgestrahlt. Dann werden auch diese beiden Location
eine bedeutungsträchtige „Hauptrolle“ spielen.

Ausgehend von der Währungsreform im Sommer 1948 entwirft der Film -
basierend auf dem Bestseller von Peter Prange – ein
Gesellschaftspanorama des Wirtschaftswunder-Deutschlands der 1940er
und 50er Jahre.

Er zeigt, wie stark eine Währung alle Leben beeinflussen und
umkrempeln kann und rückt eine bisher wenig erzählte Zeit nach der
Nazi-Diktatur in den Fokus. Der Dreiteiler folgt dabei drei jungen
Schwestern und ihren Freunden auf ihren verschiedenen Lebenswegen, die
nach Düsseldorf, Tübingen und Ost-Berlin führen. Dabei feiern sie
und ihre Familie Erfolge, kämpfen um Anerkennung, scheitern mit ihren
Träumen, finden oder verlieren die große Liebe. Alles weitere soll
aber „Unsere wunderbaren Jahre“ vorbehalten bleiben. Genauso die
Rollen, die das Haus Kerberg und das Eisenbahnmuseum in der
bildgewaltigen Story spielen.

- Gunter Hübner

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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