Von Frauen für Frauen
"FiLia" zum fünften Mal im Zeichen der Gleichstellung

Renate Seinsch mit einer ihrer bemalten Schaufensterpuppen. | Foto: Wolfgang Rausch
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  • Renate Seinsch mit einer ihrer bemalten Schaufensterpuppen.
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Lindlar - „Auf der FiLiA sollen Oberbergs Frauen neue Netzwerke knüpfen
und bestehende ausbauen“, analysierte Ingrid Neumann, die
Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Lindlar. Zum fünften Mal
luden die Gleichstellungsbeauftragten aller oberbergischen Kommunen
anlässlich des Internationalen Frauentages zur Messe FiLiA auf dem
Metabolon-Gelände in Lindlar ein.

Die Messe wurde konzipiert, um das große Potenzial von Frauen in
Oberberg sichtbar zu machen. Die FiLiA (Frauen leben anders, innovativ
und interaktiv) soll Oberbergs Frauen fördern und das enorme Spektrum
an Lebensbereichen zeigen, in denen Frauen sich engagieren und
erfolgreich sind.

Beruflich und ehrenamtlich engagierte Frauen stellten sich und ihre
Arbeit vor. Unternehmerinnen, Vereine, Verbände und Künstlerinnen
zeigten, welche Möglichkeiten sich für Frauen heute und zukünftig
bieten und welche Vielfalt im Oberbergischen Kreis vorhanden ist.
Neben Ausstellungsständen und informativen Vorträgen, Workshops und
Podiumsdiskussion waren Wellnessangebote, Kunst, Gesang und Literatur
feste Bestandteile der Messe und fanden während der gesamten
Ausstellungszeit statt.

Ebenso wurden Bewegungsaktionen angeboten sowie ganztägig ein
Segway-Parcours. „Rund 50 Ausstellerinnen aus den Lebensbereichen
Frau und Natur/Umwelt, Frau und Gesundheit, Frau und Kunst/Kultur,
Frauen in zukunftsträchtigen Berufen, Soziale Sicherung/Integration
und Wohnen/Mobilität in der Zukunft waren vertreten. Jede Stunde gab
es zwei worshops für rund 600 Besucherinnen und Besucher“, so
Ingrid Neumann.

Veranstalterinnen sind alle 14 kommunalen Frauenbeauftragten des
Oberbergischen Kreises und andere für Frauen relevanten Stellen und
Institutionen. Als Kooporationspartner stand der Bergische
Abfallwirtschaftsverband/Projekt:metabolon an der Seite der
Organisatorinnen, ebenso wie diverse Sponsoren.

„Die nackten Schönheiten wurden von mir mit bunter Farbe neu
eingekleidet“, erzählte beispielsweise Renate Seinsch. Die
Gummersbacher Künstlerin stellte ihre fantasievoll bemalten
Schaufensterpuppen aus. Die Resonanz auf ihre lebensgroßen Objekte
war groß. Seinsch will andere Frauen animieren, künstlerisch tätig
zu werden.

- Wolfgang Rausch

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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