Volksbank-Crowdfunding für die Region
Fördergelder warten auf tolle Projekte
Wiehl - „Viele schaffen mehr" ist nicht nur ureigenster Markenkern der
von Friedrich Wilhelm Raiffeisen, Mitte des 19. Jahrhunderts ins Leben
gerufenen Genossenschaftsidee, sondern gleichzeitig der Titel, der von
der Volksbank Oberberg initiierten Crowdfunding-Initiative.
Seit Ende 2014 treten auf der digitalen Plattform „Viele schaffen
mehr" Ideengeber gemeinnütziger Projekte und deren Unterstützer
miteinander in Kontakt und realisieren, mit zusätzlicher Hilfe des
Volksbank-Co-Fundings, Mehrwert auf allen gesellschaftlichen Ebenen.
„Wir sind auf Erfolgskurs", nahm der stellvertretende
Vorstandsvorsitzende Manfred Schneider das zweijährige Bestehen der
Initiative zum Anlass, eine positive Bilanz zu ziehen. So beteiligten
sich seit Gründung der Aktion 1.890 Unterstützer mit rund 107.000
Euro an der Förderung von mittlerweile 20 sozialen, karitativen,
kulturellen oder sportlichen Projekten. Zahlte die Volksbank bisher
für jede eingegangene Spende einen Extra-Betrag von fünf Euro,
verdoppelt sie ihren finanziellen Beitrag nun auf zehn Euro.
Da aus dem ursprünglich mit 20.000 Euro gefüllten
Co-Finanzierungs-Topf bislang weniger als die Hälfte abgerufen wurde,
soll die Aufstockung potenziellen „Projektmotoren" Mut machen, ihre
Ideen auf dem Portal „Viele schaffen mehr" zu teilen.
„Voraussetzung zur Teilnahme sind die Gemeinnützigkeit einer
Organisation, eine Projektbeschreibung und die realistische
Kalkulation der benötigten Gelder", unterstrich
Crowdfunding-Ansprechpartnerin Sabine Tillmann.
Die Projektvielfalt bildet unter anderem mit „neuen Hüten für das
VfL Ballett Engelskirchen" (1.300 Euro), einem Verdunklungsrollo für
den katholischen Kindergarten Denklingen (2.260 Euro), „einheitliche
Trikots für die gesamte Jugendabteilung des SSV Nümbrecht Handball"
(5.400 Euro) bis hin zum „Neubau des Vereinsheimes der Sportfreunde
Asbachtal" (20.079 Euro) das riesige bürgerschaftliche Engagement in
Oberberg ab.
„Am Anfang steht viel Arbeit und eine gute mediale Vernetzung ist
unerlässlich," so Bettina Hühn aus eigener Erfahrung, da sie für
„Helfende Hände Oberberg" schon in vier Fällen erfolgreich die
Unterstützungs-Plattform nutzte.
Mit „Ramazan will hören" stellte der Pfarrer der evangelischen
Kirche Waldbröl, Jochen Gran, ein aktuelles Crowdfundig-Projekt vor,
das dem tauben, 20 Jahre alten Albaner eine Operation zur
Wiedererlangung des Hörsinns ermöglichen soll.
Mehr Infos zu „Viele schaffen mehr"
unter
www.vb-oberberg.de/viele-schaffen-mehr.
- Ute Sommer
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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