Netzwerken und feiern
Gelebte Integration

Clownin Lotte (Kristina Mohr Saxofool) verbreitete gute Laune.  | Foto: OBK
  • Clownin Lotte (Kristina Mohr Saxofool) verbreitete gute Laune.
  • Foto: OBK

Oberberg. Ein besonderes fest hat das Kommunale Integrationszentrum (KI) des Oberbergischen Kreises organisiert: Flüchtlingsfamilien aus dem gesamten Kreisgebiet und ihre ehrenamtlichen Paten feierten gemeinsam.

Es war das erste gemeinsame Treffen nach der Corona-Pandemie. „Sich nach langer Pause endlich wieder persönlich treffen und austauschen zu können, haben alle Teilnehmenden genossen“, fasste Sarah Krämer, Leiterin des KI, zusammen.

„Auch Vereine und Verbände waren präsent und haben den Gästen an Infoständen ihre Angebote vorgestellt. Viele haben diese gute Gelegenheit genutzt, sich auszutauschen und zu vernetzen.“

Bei Kaffee und von Mitarbeiterinnen der Tafel Oberberg-Süd frisch gebackenen Waffeln sowie den mitgebrachten Speisen der Familien, nach Rezepten aus ihren Herkunftsländern, wurde gemeinsam im Alten Kurpark in Wiehl gefeiert.

Für die Kinder gab es ein abwechslungsreiches Programm, unter anderem mit der Clownin Lotte, dem Bergischen Naturmobil, Torwandschießen und einer Malaktion.

„Das Sommerfest hat die gewachsenen Patenbeziehungen zwischen Ehrenamtlichen und geflüchteten Patenfamilien sichtbar gemacht. Die Ehrenamtlichen haben auch durch die kritische Zeit der Pandemie Kontakt zu den Menschen gehalten, sie begleitet, gehalten und somit wesentlich zur Stabilisierung der Lebenssituation in den Flüchtlingsfamilien beigetragen. Dafür wollten wir ihnen heute in besonderer Weise danken“, so KI-Mitarbeiterin Sigrid Ritzmann-Striss.

Die Institutionen und Fachkräfte für Integration im Oberbergischen Kreis arbeiten eng zusammen und unterstützen auch die ehrenamtlich Tätigen. „Dieses Engagement der Ehrenamtlichen ist sehr wertvoll, denn es leistet gerade auch in Krisenzeiten einen unschätzbaren gesellschaftlichen Beitrag und wird in Zukunft auch im Oberbergischen Kreis weiter an Bedeutung gewinnen. Um diese Beziehungen zu stabilisieren und möglichst zu erweitern, ist kontinuierliche fachliche Ansprechbarkeit und Unterstützung von Nöten“, sagte Sarah Krämer, Leiterin des KI.

Weitere Informationen unter www.obk.de/ki und beim Kommunalen Integrationszentrum in Gummersbach, Schützenstraße 13, Sarah Krämer (sarah.kraemer@obk.de oder 0 22 61/88 12 40).

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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