Oberbergs Kripo hat einen neuen Chef
Hebbel übernimmt Führungsposition
Oberberg - (gh) Persönlich liegen dem 41-jährigen Familienvater besonders
Straftaten gegen ältere Mitmenschen am Herzen.
„Ich finde es mehr als verwerflich, wenn hilflose und gutgläubige
Senioren Zielscheibe von kriminellen Machenschaften sind und um ihr
sauer Erspartes gebracht werden.“
Hier und in der Aufklärung anderer Fälle von Straftaten gegen Leib
und Leben, Hab und Gut ist Kriminalrat Stefan Hebbel nun an führender
Stelle in der Oberbergischen Kreispolizeibehörde verantwortlich.
Landrat Jochen Hagt, Polizeidirektor Ralf Schmidt und Monika Golde, in
ihrer Funktion als Leiterin der Führungsstelle Kriminalität,
stellten Stefan Hebbel, der die Nachfolge des zur Polizei Aachen
gewechselten Hans-Peter Sperber angetreten hat, nun der
Öffentlichkeit vor.
Bereits seit Oktober ist der in Leverkusen lebende Stefan Hebbel
Leiter der Direktion Kriminalität und somit Chef von gut 90
Mitarbeitern in sechs Kommissariaten.
Der Kriminalist bringt fundierte Kenntnisse mit an seinen neuen
Wirkungsort, hat er doch sowohl bei der Polizei in Leverkusen als auch
im Polizeipräsidium Köln und acht Jahre lang im Landekriminalamt
alle Facetten der Kriminalität kennengelernt, bevor er zur
oberbergischen Kripo wechselte. „Wir sind froh, mit Stefan Hebbel
einen erfahrenen Mann gewonnen zu haben, der sich mit seinem
Kollegenstab den wach-
senden Herausforderungen mit Engagement stellt“, betonte Landrat
Jochen Hagt, der auch Chef der Kreispolizeibehörde ist.
Gerade in den Bereichen der Einbruchsdelikte und der steigenden
Gewaltkriminalität, besteht vermehrt Handlungsbedarf, obwohl die Zahl
der Einbrüche, zumindest im Oberbergischen Kreis, seit 2015
rückläufig ist.
„Dies bedeutet für uns allerdings keineswegs die Hände in den
Schoß zu legen, sondern intensiv unsere präventive Arbeit
fortzusetzen, um die Aufklärungsquote noch zu erhöhen und den
Menschen im Oberbergischen bei der Vorbeugung von Straftaten mit Rat
und Tat zur Seite zu stehen“, versichert Stefan Hebbel und ergänzt:
„Wir sehen einen Wandel in der Gesellschaft, den wir durch
Prävention, Präsenz und entsprechende Ermittlungsarbeit sehr genau
im Auge behalten, damit sich die Oberberger sicher und geschützt
fühlen können.“
Dazu will der neue Chef auch die guten Rahmenbedingungen, die er in
der Polizeibehörde vorgefunden hat, weiter stärken und ausbauen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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