Corona-Schnelltest
Hilfsdienste testen Besucher in Seniorenheimen
Oberberg - Malteser Hilfsdienst (MHD) und Deutsches Rotes Kreuz (DRK) testen
Besucher in oberbergischen Alten- und Pflegeheimen.
„Die kurzfristige Anfrage des Landes NRW zur Unterstützung bei der
Durchführung von PoC-Antigen-Schnelltests in Altenheimen hat uns
überrascht und erst einmal vor eine Herausforderung gestellt“,
gibt Alexandros Mourmouris (MHD) zu. Er und Matthias Ufer (DRK)
koordinieren gemeinsam die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer
beider Hilfsorganisationen für Test- und Abstricheinsätze und
konnten sich erfolgreich dieser Herausforderung stellen.
Besonders über die Weihnachtstage und auch darüber hinaus sollen
Besucherinnen und Besucher in Alten- und Pflegeheimen vor
Bewohnerkontakt einen Schnelltest durchlaufen um sicher zu stellen,
dass sich der Virus in der besonders gefährdeten Gruppe nicht weiter
ausbreitet. Innerhalb von zwei Tagen konnten sich die ehrenamtlichen
Einsatzkräfte beider Organisationen freiwillig zur Unterstützung
melden. Ziel ist es, in den täglich vierstündigen Besuchszeiten in
diversen oberbergischen Heimen die vorab angemeldeten Besucher mit
einem Nasenabstrich und einem 15-minütigen PoC-Antigen-Schnelltest zu
testen. „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir in beiden
Organisationen motivierte Helferinnen und Helfer haben, die sich auch
während den Weihnachtstagen zur Verfügung stellen, um anderen den
Besuch Ihrer Liebsten zu ermöglichen“, so Mourmouris. Auch die mit
der kurzfristigen Anfrage einhergehende Schulung aller eingesetzten
Helferinnen und Helfer sowie die Organisation der Dokumentation, wurde
noch vor den Feiertagen realisiert.
Bis zum Wochenstart konnte das DRK in zwei Altenheimen an mehreren
Tagen bei den Testungen unterstützen und wird dies auch bis Anfang
Januar weiter verfolgen. Der MHD wird bis zum 2. Januar in mindestens
4 Alten- und Pflegeheimen an mehreren Tagen aushelfen. Die Heime
konnten sich mit Ihren Anfragen an die Hilfsorganisationen wenden. Um
die eingesetzten Kräfte zu schützen, werden diese vor Ort mit einer
erweiterten persönlichen Schutzausrüstung ausgestattet und in die
Testverfahren eingewiesen.
Insgesamt haben beide Hilfsorganisationen bereits 80 Stunden in den
vergangenen Tagen ehrenamtlich geleistet, weitere
Unterstützungseinsätze werden folgen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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