Das Ende der Warteschlange
Im Juni wird die Online-Termin-Vergabe eingeführt

Kreisdezernent Dr. Christian Dickschen, Abteilungsleiter Frank Prinz und Straßenverkehrsamtsleiter Ulrich Stahl haben die korrekte Funktion der Online-Termin-Vergabe. | Foto: Gunter Hübner
  • Kreisdezernent Dr. Christian Dickschen, Abteilungsleiter Frank Prinz und Straßenverkehrsamtsleiter Ulrich Stahl haben die korrekte Funktion der Online-Termin-Vergabe.
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Gummersbach - (gh) Jeder Autofahrer oder Biker, der sich ein neues Gefährt zulegt,
möchte schnellstmöglich zu einer ersten Spritztour starten. Davor
hat allerdings der Gesetzgeber unter anderem die amtliche Zulassung
gestellt, damit alles seine Ordnung hat.

Hier kommt auch im Oberbergischen Kreis das Straßenverkehrsamt ins
Spiel. Das geht nun bald neue Wege im Anmeldeverfahren, um so für den
Besitzer des fahrbaren Untersatzes lange Wartezeiten möglichst zu
vermeiden. „Denn wir verstehen uns als Dienstleister und möchten,
dass unser Kunde den nun einmal notwendigen Papierkram schnell
erledigen kann“, sagte Frank Prinz, Abteilungsleiter des
Straßenverkehrsamtes.

Start am 18. Juni

„Daher haben wir uns entschlossen, ab dem 18. Juni ein neues
Termin-Vergabe-System an unserem Hauptstandort Niederseßmar und den
Nebenstellen Hückeswagen und Waldbröl zu installieren“, ergänzte
Kreisdezernent Dr. Christian Dickschen.

In der Praxis bedeutet dies das Aus für die unbeliebte Wartemarke,
die der Besucher bisher ziehen musste, um dann geduldig auf den Aufruf
des Sachbearbeiters zu warten. Bei allein gut 13.500
Zulassungsvorgängen, die der Oberbergische Kreis im vergangenen Jahr
registriert hat, kann es da schon vorkommen, sich auf einen längeren
Aufenthalt in den Räumlichkeiten des Straßenverkehrsamtes
einzustellen.

Daher wird das „Zulassungsanliegen“, so der Fachbegriff im
Behördendeutsch, ab Mitte des Jahres bindend auf ein Online-System
umgestellt; eine telefonische Terminvereinbarung ist dann nicht mehr
möglich.

Jeder kann sich bis zu 14 Tagen vor der Anmeldung einen Termin für
den Standort seiner Wahl per Mausklick reservieren. Die Wartezeiten
werden so minimiert, die Ströme der Kunden effektiver gesteuert, die
Besucher besser geleitet und schneller bedient. Dies die Vorstellung
auch von Ulrich Stahl, der das Straßenverkehrsamt leitet.

Wer allerdings nicht die Möglichkeit hat, online zu gehen, muss nach
wie vor an einem im Wartebereich der Behörde aufgestellten Terminal
eine Wartemarke ziehen. Dabei kann es durchaus passieren, dass gerade
an dem Tag kein Termin mehr zur Verfügung steht und ein erneutes
Kommen notwendig wird.

Für Händler und Zulassungsdienste gilt diese Online-Buchung
allerdings nicht. Für sie ist ein separates Verfahren eingerichtet.
Ab dem 4. Juni ist die entsprechende Seite im Internet
(www.obk.de/sva) freigeschaltet und erste Reservierungen möglich.
Darüber hinaus wird das Straßenverkehrsamt an seinen drei Standorten
ab dem 18. Juni auch seine Servicezeiten umstrukturieren und den
Wünschen des Publikums anpassen. Die neuen Öffnungszeiten finden
sich auf einen Blick unter: www.obk.de/servicezeiten

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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