Einkaufsservice und Botenfahrten
Immer neue Mitstreiter in Oberberg

Bestellung aufgeben - und die Bürgerinitiativen kümmern sich um den Einkauf und liefern die Waren an die Haustüre. | Foto: Anke Eifel
  • Bestellung aufgeben - und die Bürgerinitiativen kümmern sich um den Einkauf und liefern die Waren an die Haustüre.
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Oberberg - Engelskirchen: Die KjG (Katholsiche junge Gemeinde) und die
Malteser Engelskirchen
bieten gemeinsam einen kostenlosen
Einkaufsdienst an, um Engelskirchener Bürger, die zurzeit nicht aus
dem Haus dürfen oder können, zu unterstützen. Dafür können sich
Betroffene bei den Jugendleitern der Katholischen Jugend per SMS,
WhatsApp oder Anruf melden und ihre Einkaufsliste schicken. In
Zusammenarbeit mit den Maltesern aus Engelskirchen werden
anschließend die Einkäufe erledigt und zu den entsprechenden
Haushalten gefahren. Dabei werden natürlich die Hygienevorschriften
eingehalten, betont Johannes Wirtz, Koordinator des Einkaufsservice
auf Seiten der Malteser: „Wir vermeiden jeglichen Kontakt zwischen
unseren Helfenden, die die Einkäufe ausfahren und den Menschen, für
die eingekauft wird. Die Einkäufe werden vor die verschlossene Tür
gestellt und unsere Ehrenamtlichen halten den Mindestabstand von zwei
Metern dauerhaft ein.“
Der kostenlosen Einkaufsdienst der KjG und der Malteser Engelskirchen
ist unter der Telefonnummer 0 15 73/6 48 69 92 montags bis samstags
von 9 bis 19 Uhr zu erreichen. Das Angebot richtet sich vornehmlich an
Bürger der Gemeinde Engelskirchen, die aufgrund von Corona unter
Quarantäne stehen oder an Personen der Risikogruppe.

Oberberger für Oberberger: Kostenlos bietet die
Engelskirchener Firma Müllers-Engel Hilfe beim Arztbesuch, Einkaufen
oder dringend notwendigen Erledigungen für Hilfebedürftige in
Engelskirchen, Osberghausen und Dieringhausen an.

Kontakt: Tel. 0 22 63/51 26 oder WhatsApp 01 57/59 13 49 13

Es werden immer mehr, die sich auch in Oberberg in der Corona-Krise
für Ältere und Hilfsbedürftige engagieren. Die AggerEnergie
beispielsweise übernimmt nun die Koordination eines
kostenlosen Corona-Taxis für Einkaufsdienste oder Botenfahrten in
Oberberg
. Wer dies in Anspruch nehmen möchte, kann sich sehr
gerne montags bis freitags zwischen 9 und 14 Uhr unter Telefon 0 22
61/3 00 31 50 melden. Weitere Informationen zum Hilfsservice oder
dazu, wie man die Aktion selbst unterstützen kann, gibt es unter
corona-taxi.de.

Neu sind auch Hilfsangebote der Kirchengemeinde  für Hülsenbusch
und Umgebung
: Wer Hilfe benötigt oder helfen möchte, melde sich
bei Pfarrerin Alexandra Pook, Tel. 02266-4403634 oder
alexandra.pook@ekir.de. Sich selber melden oder gemeldet werden sollen
auch Menschen, die sonst Lebensmittel von der Tafel bekommen und jetzt
nicht genug zum essen haben, weil die Tafeln geschlossen sind. Die
evangelische Kirchengemeinde kümmert sich.

„Das Hilfsangebot war für uns selbstverständlich und keiner hat
auch nur eine Sekunde gezögert es auf den Weg zu bringen“, so
Oliver Kolken und ergänzt: „Wenn wir schon zusammen zünftig feiern
und die örtliche Gemeinschaft pflegen, sollte es in diesen Zeiten
keine Frage sein, auch zu helfen, wenn Hilfe nötig ist“.

Gummersbach-Lobscheid

Oliver Kolken ist Vorsitzender der Dorfgemeinschaft Lobscheid und
spricht von dem Hilfsdienst gerade für Ältere und Kranke im
Gummersbacher 400- Seelen Ort Lobscheid. So können nun Dörfler mit
erhöhter Ansteckungsgefahr oder die aus Alters- und
Gesundheitsgründen die Öffent-

lichkeit meiden sollten, per Anruf ihren Einkaufszettel für den
täglichen Bedarf durchgeben.

Der eingerichtete Lieferservice des Freiwilligen-Netzwerks bringt die
notwendigen Dinge dann bis zur Haustür.

Eine Idee, die zeigt, wie solidarisch sich eine Gemeinschaft in
Krisenzeiten zeigt und vorbildlich agiert. Der Lobscheider Dorfverein
mit seinen gut 100 Mitgliedern war wieder einmal Vorreiter, als es
daraum ging, sich für das Miteinander einzusetzen, wie er es mit
zahlreichen Veranstaltungen in der Vergangenheit schon bewiesen hat.

„Wir lassen keinen allein“, so Oliver Kolken, „und ich glaube,
wenn diese Krise einmal vorbei ist, werden wir alle merken, dass unser
Gemeinschaft noch ein Stück weit mehr gewachsen ist. Keiner bleibt
außen vor.“

Bestellungen können zentral über die Rufnummer 0 22 61/7 93 29 oder
01 75/4 44 13 08 angemeldet werden. Infos zur Dorfgemeinschaft:
www.lobscheid.de.

Engelskirchen

Die Gemeinde Engelskirchen hat für Menschen, die in der jetzigen
Situation externe Unterstützung benötigen, eine Koordinationsstelle
mit einer Hotline eingerichtet. Mitarbeiter des Rathauses werden den
Bedarf erfassen und koordinieren, um gemeinsam mit ehrenamtlich
Engagierten dafür zu sorgen, dass alles reibungslos funktioniert.
Infos unter Tel. 0 22 63/8 32 01 und 8 31 05 montags bis donnerstags
von 8 bis 20 Uhr, freitags von 8 bis 13 Uhr oder
engelskirchen.hilft@engelskirchen.de.

Dort können sich auch alle melden, die sich ehrenamtlich engagieren
möchten.

Lindlar

Der Verein „Lindlar verbindet“ hat mit der Gemeinde Lindlar
abgestimmt, dass der Verein seine Telefonnummer für die
Unterstützungsaktion seine Telefonnummer 0 22 66/4 40 72 04 zur
Verfügung stellt; zu erreichen montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr
(gerne auch auf den Anrufbeantworter sprechen); das gewünschte
Hilfegesuch, wie Einkauf, Apothekengang, einfach mit Kontaktdakten
nennen.

Wer sich dem Engagement anschließen möchte, kann sich ebenfalls dort
melden oder unter kai.zander@lindlar-verbindet.de.

Reichshof

„Nachbarschaftshilfe in der Gemeinde Reichshof“: Die evangelischen
Kirchengemeinden Denklingen, Im Oberen Wiehltal, Marienhagen-Drespe
und Eckenhagen sowie die Kommune Reichshof haben einen ebenfalls ein
Einkaufs- und Besorgungs- und Hilfsangebot eingerichtet.

Das Angebot richtet sich an alle Menschen, die zu den besonderen
Risikogruppen gehören oder schon erkrankt sind oder sich in
häuslicher Quarantäne befinden.

Die betroffenen Menschen können ihre notwendigen Einkäufe und
Aufgaben (Hund ausführen, Botengänge zur Bank, Medikamente abholen,
einkaufen) einfach melden beim Servictelefon der Gemeinde Reichshof (0
22 96/80 10, info@reichshof.de, Pfarrer Stefan Fritsch, Denklingen (0
22 96/9 08 78 78, stefan.fritsch@ekir.de), Pfarrer Thomas Marhöfer,
Oberes Wiehltal (0 22 97/80 16 70, thomas. marhoefer@ekir.de), Pfarrer
Achim Schneider, Marienhagen-Drespe (0 22 96/7 61,
achim.schneider@ekir.de), Pfarrer Martin Will, Eckenhagen (0 22 65/70
64 48, martin.will@ekir.de).

Dort kann sich auch melden, wer helfen möchte.

Der Dienst ist grundsätzlich kostenfrei und steht allen Betroffenen
offen; Spenden sind willkommen.

Falls Menschen anrufen, die finanziell nicht in der Lage sind,
ausreichend Lebensmittel zu kaufen - vielleicht sonst das Angebot der
Tafeln in Anspruch genommen haben oder durch Einkommensverlust
betroffen sind – setzen die Kirchengemeinden nach ihren
Möglichkeiten Diakoniemittel ein. Spenden aus der Bevölkerung sind
willkommen.

Gummersbach-Erbland

Unterstützung für ältere und kranke Dorfbewohner sowie für
Quarantänefälle bietet die Dorf- und Sportgemeinschaft Erbland
(DSGE), zu der auch die Ortschaften Schönenberg und Schneppsiefen
gehören.

Zentraler Anlaufpunkt für Hilfesuchende ist die Internetseite des
Vereins (DSGE.de). Dort wurde das bestehende Kontaktformular so
umgestaltet, dass es für die Aufnahme der Kontaktdaten und die
Anforderung der Hilfsanfragen geeignet ist. Die abgesendeten Formulare
laufen auf einem Mobiltelefon auf, das nach einem Bereitschaftsplan an
wechselnde Helfer weitergegeben wird. Weitere Helfer sind übrigens
willkommen; Kontakt: Thomas Gottwald gebeten (www.DSGE.de). Alle 20
bereits geplanten Termine und Veranstaltungen in und an der
Silberseehalle werden hingegen abgesagt.

Wiehl

In Wiehl steht eine große Zahl von Ehrenamtlichen bereit, um
hilfsbedürftigen Menschen zur Seite zu stehen - etwa mit einem
Einkaufsdienst oder Hundebetreuung und Apothekengängen -, koordiniert
für alle Altersgruppe von der OASe (Offene Arbeit für Senioren),
Kontakt: 0 22 62/6 92 88 76, oase@wiehl.de.
Mit dabei sind die Dorfgemeinschaft Angfurten (0 22 96/9 03 20),
Dorfgemeinschaft Hengstenberg (0 22 62/48 85), Dorfgemeinschaft
Hübender (0 22 62/ 9 36 31), Dorfgemeinschaft Linden (0 22 62/20 83
09), Dorfgemeinschaft Dreisbach (0 22 96/90 07 04), Christusforum
Wiehl (01 51/ 22 32 99 84), Christliche Gemeinde Mühlen (0 22 62/70
18 00), Initiative der Drabenderhöher Vereine und Kirchen (01 51/67
42 13 58 oder 01 74/5 96 36 03; mögliche Helfer melden unter 0 15
78/5 40 94 75), Verschönerungsverein Dahl (01 52/53 47 04 57),
evangelische Kirchengemeinde Marienhagen, Alferzhagen, Merkausen (0 22
61/7 76 73 oder 0 22 96/7 61), Taschengeldbörse Drabenderhöhe (0 22
62/71 78 07), Dorfverein Börnhausen-Wald (01 51/70 83 01 02),
Kirchengemeinde Oberbantenberg-Bielstein (0 22 62/72 77 08),
Dorfgemeinschaft Helmerhausen (0 22 62/67 03 oder 7 13 99 96). Die
Liste steht in der jeweils aktuellsten Fassung auf wiehl.de zur
Verfügung.
Wer sich engagieren möchte, melde sich ebenfalls bei der OASe in
Wiehl.
.

Oberberg

01 71/1 56 28 89 - unter dieser Nummer bietet die katholische Kirche
in Oberberg Unterstützung für Hilfesuchende an: ältere Menschen und
Risikogruppen, die das Haus hüten müssen.

Die Unterstützung durch "Hilfe in Oberberg" ist kostenfrei und wird
von Ehrenamtlichen, Mitarbeitern der katholischen Kirche sowie
Seelsorgern geleistet. 

Wer einfach mal mit jemandem telefonieren möchte, kann sich ebenso
melden wie jemand, für den Medikamente geholt oder Einkäufe
getätigt oder das Handy aufgeladen werden muss.

Helfer sind jederzeit willkommen.

Gummersbach

„Wir für Gummersbach“ hilft ebenso: Die Stadt Gummersbach und die
evangelischen Kirchengemeinden im Stadtgebiet haben gemeinsam einen
Bring-Service initiiert. Dafür wurde im Rathaus eine Hotline
eingerichtet, unter der sich Bedürfte melden und um Unterstützung
bitten können. Montags bis freitags von 9 bis 12  Uhr  werden
die Hilfegesuche unter 0 22 61/87 66 66 entgegengenommen
und an
Ehrenamtliche in den jeweiligen Stadtteilen weitergeleitet, die dann
die notwendigen Besorgungen erledigen. Im Bereich Niederseßmar
unterstützt die Werbegemeinschaft „Am 3eck“ unter der Leitung von
Bäckermeister Hartmut Lange die Initiative.

Wipperfürth

Bei der Stadtverwaltung Wipperfürth haben sich Engagierte mit
konkreten Hilfsangeboten gemeldet. Diese sollen nun im Rahmen einer
Helferbörse zentral im Rathaus gebündelt und im Bedarfsfall
weitervermittelt werden. Wer also beispielsweise die Einkäufe für
Risikogruppen übernehmen möchte oder vielleicht doch ein paar Rollen
Klopapier oder Schutzmasken zu viel zu Hause gebunkert hat, möge
sich  telefonisch (0 22 67/6 43 64) oder per E-Mail (wal-
burga.wassermann@wipperfuerth.de) im Vorzimmer der Fachbereichsleitung
für Ordnung und Soziales melden.

Auch können sich Bürger melden, die sich aktuell in
einer Notlage befinden und deshalb auf Hilfe angewiesen sind.  

Gummersbach-Berghausen

Hilfe für Bürger in Berghausen
Auch die Dorfgemeinschaft von Gummersbach-Berghausen hat eine Aktion
gestartet, um die Risikogruppe der Corona-Pandemie bei Einkäufen usw
zu unterstützen.
Claudia Kamp koordiniert das Angebot. Wer Hilfe benötigt, erreicht
sie unter 02266/9015844 oder E-mail ck2212@gmx.de.
 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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