Jede Impfung zählt!
Impfaufruf der oberbergischen Krankenhäuser
Oberberg - Die ärztlichen Leitungen und Geschäftsführungen der Krankenhäuser
und Rehakliniken im Oberbergischen Kreis sind sich mit den
Verantwortlichen des Kreises einig: „Diejenigen Menschen, die in den
Kliniken im Kreis wegen einer Coro-
na-Infektion intensivmedizinisch behandelt werden, sind fast
ausschließlich ungeimpfte Personen.“ Impfungen sind also nach wie
vor der beste Schutz vor schweren Krankheitsverläufen“, so die
Vertreterinnen und Vetreter der Kliniken in einer Telefonkonferenz, zu
der der Kreis eingeladen hatte. „Schützen Sie also vor allem sich
selbst und bemühen Sie sich um einen Impftermin, falls Sie noch nicht
vor einer Infektion mit dem Corona-Virus geschützt sind“, lautet
daher der gemeinsame Appell der für die medizinische Versorgung im
Kreis Verantwortlichen.
„Jede Impfung zählt - das sehen wir tagtäglich in unseren
Häusern“, so die Klinikverantwortlichen.
Durch eine Impfung leiste man zugleich einen wichtigen Dienst für die
Gemeinschaft. Weil bereits saisonbedingt die Krankenhäuser in den
Herbst- und Wintermonaten erheblich stärker ausgelastet seien als in
anderen Monaten, könne jeder Geimpfte dazu beitragen, wertvolle
Intensivplätze für Unfallopfer, Herzinfarktpatienten und andere
Schwersterkrankte freizuhalten. Jedem Menschen, der verunglücke oder
plötzlich schwer erkranke, solle schließlich ein Behandlungsplatz
vor Ort angeboten werden können.
Aktuell sei die Situation in den Kliniken im Oberbergischen zum Teil
bereits stark angespannt, so die Kreisverwaltung.
Die Impfung schütze laut den Teilnehmenden der Konferenz im Übrigen
nicht nur vor einem schweren Krankheitsverlauf. Aktuelle
wissenschaftliche Erkenntnisse legen außerdem nahe, dass vollständig
geimpfte Personen das Virus für einen kürzeren Zeitraum übertragen
als ungeimpfte Personen. Vor diesem Hintergrund raten die Kliniken
auch Besucherinnen und Besuchern dringend zur Impfung: „Auch aus
Verantwortungsgefühl gegenüber den Patientinnen und Patienten
sollten Besucherinnen und Besucher nur mit Impfschutz zu Besuch
kommen.“
Impfmöglichkeiten
Sich gegen Corona impfen lassen kann man nach Absprache bei
Hausärztinnen und Hausärzten sowie ohne Termin bei den Stopps des
Impfmobils des Oberbergischen Kreises.
Impfmöglichkeiten ohne Termin im Impfmobil
Das Impfmobil macht Halt an zahlreichen Stellen - dort ist Impfen ohne
Termin für Jugendliche ab zwölf Jahre sowie Erwachsene möglich.
Impfung für Zwölf- bis 15-Jährige mit Biontech (mRNA). Begleitung
durch mindestens eine sorgeberechtigte Person erforderlich. Die
sorgeberechtigte Person muss der Impfung zustimmen.
Impfstoffe: Jugendliche Biontech, alle ab 18 Jahre wahlweise Biontech,
Moderna, Johnson & Johnson
Engelskirchen, heute, Dienstag, 16. November, 11 bis 15 Uhr, Hit-Markt
Gummersbach, Mittwoch, 17. November, 10 bis 16 Uhr, Bismarckplatz
Nümbrecht, Freitag, 19. November, 10 bis 14 Uhr, FestplatzRünderoth,
Montag, 22. Novemver, 11 bis 16 Uhr, Tagespflege, Hauptstraße
18Lindlar, Mittwoch, 24. November, 12 bis 17 Uhr, RathausBergneustadt,
Freitag, 26. November, 10 bis 15 Uhr, Moschee,
WiesenstraßeWipperfürth, Samstag, 27. November, 13 bis 18 Uhr,
Weihnachtsmarkt HausmannsplatzWaldbröl, Dienstag, 30. November, 11
bis 15 Uhr, Tafel und Kaufhaus für alle, Brölbahnstraße 1
-5Lindlar, Donnerstag, 2. Dezember, 12 bis 17 Uhr,
metabolonEckenhagen, Freitag, 3. Dezember, 11 bis 15 Uhr, Reha-Klinik,
Berglandstraße 1Marienheide, Dienstag, 7. Dezember, 10 bis 14 Uhr,
Hit-MarktWiehl, Mittwoch, 8. Dezember, 10 bis 14 Uhr, Friedhofstraße
11Bergneustadt, Donnerstag, 9. Dezember, 9 bis 13 Uhr, Foyer
Krawinkel-Saal, Kölner Straße 260Eckenhagen, Montag, 13. Dezember,
11 bis 16 Uhr, Gesamtschule, Hahnbucher StraßeGummersbach,
Donnerstag, 16. Dezember, und Freitag, 17. Dezember, jeweils 12 bis 16
Uhr, Feuerwache, Kaiserstraße 59, sowie Montag, 20. Dezember, 10 bis
15 Uhr, Bismarckplatz
Auf www.obk.de/impfmobil finden impfwillige Bürgerinnen und Bürger
stets die aktuellen Haltestellen der Impfmobile.
Wer sich im Impfmobil für die Impfung mit einem mRNA-Impfstoff
(Moderna oder Biontech) entscheidet, muss sich eigenverantwortlich um
die Zweitimpfung kümmern. Die Ständige Impfkommission empfiehlt
einen Abstand von drei bis sechs Wochen. Die Zweitimpfung kann auf
Nachfrage in einer ärztlichen Praxis oder auch bei einem anderen
Stopp des Impfmobils im Kreisgebiet durchgeführt werden. Nach der
Einmal-Impfung mit Johnson & Johnson greift der vollständige
Impfschutz nach zwei Wochen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.