Meine
Jubiläumspublikation der Bergischen Gartenarche

Übergabe des Förderbescheides durch die Regionalbotschafterin der NRW Stiftung. | Foto: Uwe Hoffmann/NAbU Oberberg
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Oberberg - Die Jubiläumspublikation der Bergischen Gartenarche „Meine
Gartengeheimnisse - Es lebe die Vielfalt!“ ist fertig.

Anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens haben die Frauen des
Arbeitskreises ein Buch gestaltet und all ihr Gartenwissen
reingepackt. Neben den Texten zu nachhaltigen Gartenthemen erfreut das
Werk mit detailgetreuen Pflanzenzeichnungen und Notizseiten für
eigene Aufzeichnungen.

Die meisten Texte handeln von Themen, die in den vergangenen 20 Jahren
am Infostand bei Gartenmärkten oder Pflanzentauschbörse sowie bei
Führungen und Seminaren immer wieder nachgefragt wurden. Zusammen mit
den eigenen Notizen kann das Buch zu einem individuellen
Nachschlagewerk werden.

Das Jubiläumsbuch wurde über Spenden und Fördergelder finanziert.
Insgesamt 60 private Spender aus dem Netzwerk der Bergischen
Gartenarche haben rund 2.500 Euro beigetragen. Dazu kommen 2.000 Euro
vom Landschaftsverband Rheinland sowie Eigenmittel von etwa 3.750
Euro. Den größten Beitrag leistete die Nordrhein-Westfalen-Stiftung.
Sie förderte das Projekt mit 9.155 Euro, die für den Druck des
Gartennotizbuches verwendet wurden.

Das Gartennotizbuch „Meine Gartengeheimnisse“ wird an
verschiedenen Abholstellen gegen eine Schutzgebühr von fünf Euro
abgeben. Die Standorte sindauf der Arche-Website
www.bergische-gartenarche.de abrufbar. Sollten im Frühjahr
Gartenveranstaltungen stattfinden können, etwa die Pflanzentausch-

börse in Nümbrecht, wird das Buch dort am Archestand erhältlich
sein.

Erarbeitet wird eine Version in „Leichter Sprache“ mit den
Umweltassistenten der Biologischen Station Oberberg. Außerdem werden
die Textinhalte bald zum Download bereitgestellt.

Bergische Gartenarche

2001 von Frauen aus dem

NABU-Arbeitskreis Dorfökologie gegründet, weiteren engagierten
Gärtnerinnen und Marie-Luise Kreuter, Gartenbuchautorin.

Ziele: Erhaltung und Verbreitung alter Nutz- und Zierpflanzen im
Bergischen Land

Konzept: Von Gemüsesorten, Kräutern und Zierpflanzen, die seit vor
1950 noch in der Region angebaut wurden, wurden Samen und Ableger
aufgespürt. Diese werden in „Patenschaft“ an Gärtner im
Bergischen abgegeben, die bereit waren, die Pflanzen zu vermehren und
ebenfalls wieder Saatgut und Ableger davon abzugeben.

2016 wurde der Fokus stärker auf einjährige Gemüsepflanzen gelegt,
da diese schwieriger zu erhalten sind.

Weitere Aktivitäten

Seminaren und Kurse, vorwiegend im Freilichtmuseum Lindlar

Inhalte: Wissen über die Zubereitung der alten Gemüsesorten sowie
Saatgut-Gewinnung, Grundwissen zur Anlage eines Gartens, Naturnahes
Gärtnern

Anlage und Bewirtschaftung eines Schaugartens auf dem Museumsgelände;
Teilnahme an verschiedenen Pflanzentauschbösen im Frühjahr/Herbst;
Mitveranstalterin des Gartenmarktes „Jrön un Jedön“ im
Freilichtmuseum sowie Veranstaltung eines
„Gärtnerkaffeeklatsches“ im Herbst.

Unterstützung erhält die Gartenarche vom Naturschutzbund (NABU)
Oberberg, dem sie als Arbeitskreis angeschlossen ist, sowie vom
LVR-Freilichtmuseum Lindlar.

Kooperationen bestehen unter anderem mit der Biologischen Station
Oberberg, etwa bei der jährlichen Pflanzentauschbörse, dem
Naturgartenverein Bergisches Land und der Gartenarche im
Wupperviereck.

Darüber hinaus bestehen Kontakte zu anderen Initiativen wie dem VEN
(Verein zur Erhaltung der Nutzplanzenvielfalt).

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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